Die faktische Insolvenz der neuen Betreiber-Geesellschaft, intransparente Zukunftspläne und die ausständige Sanierung beherrschen derzeit die Diskussion rund um den Flugplatz Nikolsdorf. Damit ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht: Die mehrfache Erstreckung von Fristen zur Sanierung des Platzes stößt Kritikern sauer auf. Für sie ist unklar, ob die Sicherheit des Flugbetriebes nach den Sanierungsverschiebungen überhaupt noch gewährleistet ist. Eine Teilsanierung erfolgte bereits 2014 durch den damaligen Betreiber Tourismusverband Osttirol. Die Behörde unter Bezirkshauptfrau Olga Reisner (hier im Bild) wurde jetzt wegen möglicher Gefahren zum Handeln aufgefordert. Sogar der Vorwurf des Amtsmissbrauches schwebt im Raum. Mehr Informationen im online-Beitrag der Kleinen Zeitung.
Schlagwort: Flugplatz Nikolsdorf
Stillstand am Flugplatz Nikolsdorf
Unter neuer Betreiber-Gesellschaft steigen Abgänge am Flugplatz Nikolsdorf auch im zweiten Jahr. Geschäftsführer drohte mit Rücktritt. Das erste Jahr unter neuer Betreibergesellschaft war für den Flugplatz Nikolsdorf kein Erfolg. 2015 blieb unterm Strich ein Abgang von 35.000 Euro. Für 2016 sieht es nicht besser aus. Geschäftsführer Wolfgang Steiner rechnet mit einem saftigen Verlust von rund 40.000 Euro. „Die Betreibergesellschaft hat bisher keine wesentlichen Änderungen herbeigeführt. Die Einnahmensituation für den Flugplatz hat sich gegenüber 2015 nicht gebessert“, klagt Steiner. Die „neue“ Betreibergesellschaft ist mehrheitlich in öffentlicher Hand (26 Prozent Gemeinden des Planungsverbandes Lienzer Talboden, 25 Prozent Tourismusverband Osttirol-TVBO). Sie löste den Tourismusverband als Erhalter, Pächter und Betreiber Anfang 2015 ab. Damals hieß es: „Alles wird besser.“ Doch: Die Stammeinlage der Gesellschafter von 100.000 Euro, die Startkapital für Steiner war, schrumpft durch die Abgänge. Und Gemeinden wie TVBO haben keine Nachschusspflicht. Mehr Informationen im online-Beitrag der Kleinen Zeitung.