Der Verband fordert Unterstützung des Verkehrs-Ministeriums bei der Übersetzung englischer EASA-Texte. Bislang waren sich die Vertreter des Verkehrsministeriums und des Deutschen Aero Clubs (DAeC), Spitzenverband des Luftsports und der Allgemeinen Luftfahrt, einig: Die Fragenkataloge für theoretische Luftfahrerprüfungen werden von den Haupt- und Ehrenamtlichen des DAeC überarbeitet, erweitert und angepasst – in Eigenregie und ohne staatliche Unterstützung. Die war bislang auch nicht nötig. Doch das ändert sich jetzt: Die jüngsten Vorgaben der EASA zu den Ausbildungsinhalten für Piloten liegen nur noch auf Englisch vor. Den Fragenkatalog an diese Bestimmungen anzupassen, wird zu einer kostspieligen Angelegenheit – die der DAeC ohne Unterstützung des Staates nicht schultern kann. Mehr erfahren.
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SERA.5001 in der Schweiz
Bezüglich der Umsetzung von SERA.5001 in der Schweiz auf Ende 2014, reichte das BAZL bei der EASA und der EU-Kommission auf Ersuchen und Argumentation des AeCS eine Derogation zu SERA.5001 ein. Diese sieht vor, dass in der Schweiz, anders als im übrigen Europa, wie bis anhin im Sichtflugverkehr im Höhenband zwischen 1000ft AGL und 2000ft AGL ausserhalb von Wolken und mit Bodensicht geflogen werden kann. Der AeCS begründete die Derogation mit der höher gelegenen Topographie der Schweiz (Gebirge) und dem Umstand, dass es kaum eine Möglichkeit gibt, die SERA-Grenze von 3000ft AMSL anzuwenden, wie dies in einem Grossteil von Europa der Fall ist. Mit der Einführung von IFR im Golf bzw. IFR ohne ATC auf ausgewählten Regionalflugplätzen kann sich ein Interessenskonflikt zwischen IFR- und VFR-Verkehr abzeichnen, im Besonderen im Bereich des Wechsels von IFR zu VFR. Mehr Informationen auf der Website des AECS.