Ein Segelflugpilot musste am Sonntagnachmittag auf einem Urspringer Acker landen. Die Feuerwehr erwies sich als Retter in der Not. Kurz nach 18 Uhr ging am Sonntag bei der Polizei ein Notruf von einem Autofahrer ein, dass auf einem Feld zwischen Urspringen und Roden ein Segelflugzeug abgestürzt und ein Flügel abgebrochen sei. Daraufhin alarmierte die Rettungsleitstelle die Feuerwehren aus den benachbarten Gemeinden sowie aus Marktheidenfeld. Den Einsatz leitete Kreisbrandinspektor Bertram Werrlein. Er konnte den meisten Wehren schnell Entwarnung geben: Ein 22-jähriger Segelflieger aus Obernau, der sich auf dem Rückflug von Nürnberg befand, war zu einer sogenannten Außenlandung gezwungen, weil ihm die Thermik und somit die Aufwinde fehlten. Er blieb bei dem Manöver allerdings unversehrt; auch sein Flugzeug war unbeschädigt. Mehr Informationen im online-Beitrag der Mainpost.
Schlagwort: Aussenlandung
Mein erstes Mal auf dem Acker
Unerbittlich kommen sie näher: Statt der Graspiste meines Flugplatzes sehe ich braune Ackerfurchen. In der Theorie bin ich die Situation unzählige Male durchgegangen, doch das ist jetzt der Ernstfall: Außenlandung! Wie konnte es so weit kommen? Ganz einfach: In den letzten Monaten meiner Ausbildung hatte ich immer wieder gegrübelt: Was kommt danach? Wie soll es weitergehen? Was ist das nächste Ziel? Diese Frage beschäftigte mich eigentlich das ganze letzte Jahr, auch bei den Flügen nach der Ausbildung mit meinem eigenen Flugzeug. Denn ich merkte schnell: einfach nur lange in der Luft bleiben, in der Nähe des Heimatplatzes – das erfüllt mich nicht. Mehr Informationen im Blog von Spiegel-online-Redakteur Michail Hengstenberg.
Segelflieger macht sich vom Acker
In Dienstedt (Thüringen) kam mittags um 12.30 Uhr ein Segelflugzeug ungeplant auf einem gepflügten Feld runter. Ein Landwirt barg die kleine motorlose Maschine später mit einer Seilwinde. Danach konnte sich Pilot Christian Bujack (62) wieder vom Acker machen. Der Segelflieger zu BILD: „Bei uns nennt man das eine Außenlandung. Wenn die Thermik oder andere Aufwinde nachlassen und wir nicht mehr genügend Rückenwind für die Rückkehr zum Heimatflugplatz haben, suchen wir uns einen geeigneten Platz für die Landung.“ Der Pilot wollte eigentlich ein paar Runden drehen, nach einer Stunde aber war Schluss: „Plötzlich kam ungewöhnlich kräftiger Südwestwind auf. Aufgrund der steigenden Luft, stieg ich bis 2000 Meter hoch. Als der Wind nachließ, verlor ich schnell an Höhe, in Kombination mit Turbulenzen.“ Wenig später erschienen auch schon seine Kollegen, die mit ihm das Segelflugzeug zerlegten und verluden. Christian Bujack: „Am Heimatflugplatz gab es dann einen Kasten Bier, den ich aufgrund der Außenlandung spendieren durfte.“ Mehr Fotos und Informationen im online-Beitrag der Bild-Zeitung.
Antares landet auf dem Hannover Airport
Als ich nun westlich der Kontrollzone von Hannover ankam, reichten Höhe und Akkuladung für das Umfliegen des Luftraums von Hannover nicht mehr aus. So gab es für mich nur noch die Möglichkeiten: Landung auf dem Flugplatz Nienburg oder Direktflug durch die Kontrollzone Hannover nach Großes Moor. Eine Landung auf dem Flughafen Hannover hatte ich dabei noch nicht im Visier. Nachdem ich nun den Transponder richtig bediente, gab mir der Fluglotse die Durchflugge-nehmigung und ich flog Richtung Osten über das Steinhuder Meer hinweg. Schon in Neustadt wurde mir klar, dass es knapp werden könnte. Das teilte ich dem Fluglotsen mit und stellte aus Segelfliegersicht die kühne Frage: „Kann ich auch bei euch landen“?