Er ist fast 100 Jahre alt und hat eine bewegte Geschichte: Als Segelflugplatz Anfang der 1920er gegründet, bildeten später die Nazis die Hitlerjugend am Fluggerät aus, zu DDR-Zeiten nahm ihn die GST in Beschlag, bis einer von dort in den Westen floh. Auch nach der Wende machte der Flugplatz Saarmund mit einer Fast-Pleite Schlagzeilen. Derzeit ist dort alles harmonisch – dank Ehrenamts. Wer die – mit etwas liebevoller Rücksicht benannte – Zufahrtsstraße zum Flugplatz Saarmund ohne Schaden an Körper und Verkehrsmittel passiert hat, der ahnt bereits, dass ihn am Ziel nichts erwartet, das mit den wuseligen Flughäfen unserer Zeit allzu große Ähnlichkeit pflegt. Der rund einen Quadratkilometer große Platz ist offen für Gäste jeder Art: Flugschüler, Modellbauer, Zwischenlander, Ultraleichtflieger, Gleitschirmpiloten, Ballons und vieles mehr. „Nur die Segelflieger“, sagt Britze, der seinen Geschäftsführerposten im Ehrenamt ausübt, „die Segelflieger haben wir leider verloren“. Mehr Informationen über die Gründe dazu finden Sie im online-Beitrag der Märkischen Allgemeinen.