2013 gründete Dr. Reiner Stemme seine neue Firma Reiner Stemme Utility Air Systems (RS-UAS) mit Sitz in Wildau/Berlin. Heute entwickelt er ein Wettbewerbsflugzeug (Gleitzahlklasse 50) der FAI-Doppelsitzer-Klasse (maximal 20m Spannweite) mit einem eigenstartfähigen, elektrischen Antrieb für mehr als eine Stunde Motorflug. Zugelassen wird die elfin nach CS-22 der EASA mit einer maximalen Abflugmasse von 900 kg. Mit dem RangeExtender, der eine Einheit aus Verbrennungsmotor, Generator und Tank bildet, erhält das Flugzeug eine Reichweite von bis zu 1000 km bei ca. 185 km/h (100 Akts). Auf der AERO Friedrichshafen 2017 zeigt Reiner Stemme den Stand der Entwicklung. Ingenieure aus dem Team stellen sich den Anregungen und den Wünschen der Kunden und Fachleute. Im nächsten Jahr soll elfin im Flug und auf dem Messestand der AERO vorgeführt werden. Die Hintergründe der elfin-Entwicklung mit einer völlig neuen Technologie für das Traumziel „freies Fliegen“: Dr. Reiner Stemme erfand den „Faltpropeller“ und darauf basierend den STEMME S10 Motorsegler für „mehr Segelfliegen“ – und verkleinerte mit diesem echten Hybrid die Lücke zwischen Segelflugzeug und Motorflugzeug. Dafür wurde er 2015 mit der Otto-Lilienthal-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR) ausgezeichnet. Die aktuelle Entwicklung von leichten Elektromotoren, ihrer Steuerung und zunehmend leistungsfähigeren Batterien ebnet nun den Weg, diesen Traum vollständig zu realisieren: die Lücke weiter zu schließen und das zu können, was uns die großen Segler der Tierwelt vormachen; Naturkräfte zu nutzen für ein kraftsparendes und genussreiches Segeln und übergangslos die „Grüne Power“ zu aktivieren, wenn notwendig. Hierfür gibt es beim elfin einen einzigen Hebel mit den Stellungen „soar“ und „power“ von 0 bis 100 %. Lesen Sie hier mehr.