Bad Wörishofen: Wechsel an der Spitze der Segelflieger

bad_wörishofen_vorstandWerner Wachter wird Nachfolger von Richard Strobel als Vereinsvorsitzender des Bundesligisten. Der Segelflugverein Bad Wörishofen wird künftig von Werner Wachter geführt. Der bisherige Vereinsvorsitzende Richard Strobel stellte sich bei der Jahresversammlung nicht mehr zur Wahl. Für die insgesamt 14 Jahre im Amt des Vereinschefs, bedankten sich die Mitglieder bei Richard Strobel mit einem Geschenk, verbunden mit der Bitte, weiterhin so aktiv am Vereinsgeschehen teilzunehmen, wie bisher. Werner Wachter wurde mit großem Applaus als neuer Vorsitzender des Bundesligisten aufgenommen. Die Mitglieder hatten ihn mit großer Mehrheit gewählt. Auf Wachter warten wichtige Aufgaben, wie etwa die Anpassung des Flugzeugparks. Ferner wurde auf der Versammlung beschlossen, dass im Sommer wieder ein zweiwöchiges Gästefluglager angeboten wird. Mehr im Bericht in der Augsburger Allgemeinen.

Lust auf Segelfliegerinnen-Abenteuer im Wilden Westen?

wspa_seminarIn diesem Sommer findet das alljährliche Seminar der Women Soaring Pilots Association WSPA – eine Veranstaltung für Segelfliegerinnen nicht nur aus den USA – in Minden, Nevada (USA) statt. Diesmal richtet die Flugschule SoaringNV am Fuß der Sierra Nevada gelegen, die beliebte Veranstaltung in der Woche vom 15. bis zum 19. Juni aus. Die Gegend ist weltweit bekannt für exzellente Wellenflugbedingungen in den Wintermonaten, aber auch im Sommer sind von Minden aus schnelle und weite Flüge entlang der Aufwindlinien des Gebirges keine Seltenheit. Das Seminar richtet sich an Segelfliegerinnen aller Altersgruppen, ohne spezielle Vorkenntnisse oder Leistungsnachweise und ist offen für Teilnehmerinnen aus aller Welt. Auch Männer sind dort übrigens herzlich willkommen! Obwohl vor Ort bereits Abmachungen mit der FAA zur Scheinumschreibung getroffen wurden, lohnt es, sich rechtzeitig um die Anerkennung der europäischen Lizenz in den USA zu bemühen. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular für das 2015-WSPA-Seminar gibt es hier. Im nächsten Jahr ist das Seminar übrigens in Europa geplant. Ein italienischer Club wird zum WSPA Seminar 2016 einladen.

Segelfliegen im Jugendsportcamp

amlikon_segelflugIn den Sommerferien bietet das Sportamt Thurgau zusammen mit der Segelfluggruppe Cumulus das Jugendsportcamp Segelfliegen an. Es findet vom 6. bis 10. Juli in Amlikon statt. ine Woche lang Segelfliegen in Theorie und Praxis hautnah erleben: Wer selber gerne einmal am Steuer eines Segelflugzeuges sitzen und das Gefühl des geräuschlosen, raumgreifenden und motorlosen Gleitens erleben möchte, für den ist das Jugendsportcamp Segelfliegen eine gute Gelegenheit. Zusammen mit der Segelfluggruppe Cumulus bietet das Sportamt Thurgau das Lager zum vierten Mal an. Das Camp ist für Thurgauer Jugendliche der Jahrgänge 1995 bis 2000 ausgeschrieben.

Firmware Version 6.00

flarmAufgrund der eingegangenen Rückmeldungen zur kurzen Zeitspanne, in welcher die Aktualisierung vorgenommen werden muss, passen wir mit der Aktualisierung im März 2015 den Aktualisierungsprozess an. Lesen Sie bitte die nachfolgende Information um sicherzugehen, dass Ihr Gerät einsatzbereit bleibt.

Ein rollierender Aktualisierungsprozess wird nun eingeführt, welcher eine jährliche Aktualisierung notwendig macht. Die Aktualisierung kann künftig irgendwann vor Ablauf der einjährigen Dauer vorgenommen werden. Mit diesem Vorgehen kann die FLARM Aktualisierung einfach mit dem jährlichen Instandhalteprogramm des Flugzeugs kombiniert werden. Damit werden auch den Wartungsanforderungen eines sicherheitsrelevanten Systems Rechnung getragen.

Weil damit die Firmware-Ablaufdaten individuell unterschiedlich werden, können wir zukünftig keine generellen Informationen über individuelle Ablaufdaten mehr versenden. Allgemein gilt jedoch, dass vor dem 31. März 2017 in jedem Fall ein Update zwingend ist.

Luftraumdateien 2015

LuftraumWie jedes Frühjahr müssen die Luftraumdateien in den Moving-Map-Systemen angepasst werden. Aufgrund der umfangreichen Luftraum-Anpassungen insbesondere in Österreich ist es dieses Frühjahr noch wichtiger, immer aktuelle Datenbanken in den Instrumenten hinterlegt zu haben. Leider basiert bei der Bewirtschaftung dieser sicherheitsrelevanten Daten vieles auf Freiwilligenarbeit – und aktuelle Luftraumdaten zu besitzen, ist für jeden Anwender, der etwas weiter als über die Platzrunde hinaus fliegt, schwierig zusammensetzbares Stückwerk. Wie auch immer – hier sind die ersten Luftraumdateien aus Österreich und von LXNAV für verschiedene Länder abrufbar.

Rekordpilot Ohlmann spricht über Piccards Solar Impulse.

ohlmann_piccard_solar_impulse…Solar Impulse ist für mich der Beweis, dass eine Vision, sei sie auch noch so verrückt, mit einem starken Willen und den richtigen Partnern Wirklichkeit werden kann. Bertrand Piccard und André Borschberg sowie das ganze Team haben die unglaubliche Leistung vollbracht, zwei sehr aussergewöhnliche Flugzeuge zu konzipieren und fertigzustellen. Der wirklich anspruchsvolle Teil liegt aber noch vor ihnen. Insbesondere die Pazifik- und die Atlantik-Passage sind eine Herausforderung an die Technik, vor allen Dingen aber an die Piloten. Als grösste Leistung sehe ich aber den Symbolcharakter und die Message dieses Abenteuers. Ausführlichere Infos im Interview im Tages Anzeiger.

Höhere Anforderungen für Linzenz-Umschreibungen nach 8. April?

Segelflug_Lizenz_umschreibenVerschiedene Länderbehörden sowie nun auch das BMVI erheben bei der „einfachen“ Umschreibung nach FCL.140.S (Erfüllung der Anforderungen an die fortlaufende Flugerfahrung [5h/15 starts/2 FI-Flüge] unter FI-Aufsicht ODER eine Befähigungsüberprüfung) juristische Bedenken. Man sieht in dem Ablauf der Umschreibefrist den GPL als „abgelaufen“ gem. FCL.110 an und fordert daher bei bzw. vor Umschreibung eine entsprechende praktische Prüfung gem. FCL.125. Ergänzend kann die Behörde auch eine Auffrischungsschulung in Theorie und Praxis in einer zugelassenen ATO fordern. Das BMVI prüft zur Zeit diesen Ansatz. Wann ein belastbares Ergebnis vorliegt, kann jedoch nicht gesagt werden. Mehr Informationen finden Sie hier.

Wintertreffen der Deutschen Segelflug-Nationalmannschaft.

Wasserkuppe_Segelflug_NationalmannschaftenAm Wochenende 14. und 15. Februar trafen sich die Mitglieder der Segelflug-Nationalmannschaft zum sogenannten „Wintertreffen“ in der Fliegerschule Wasserkuppe. Das kann schon als traditionell eingestuft werden, da dies auch in den Jahren zuvor dort durchgeführt wurde. Am ersten Tag konnte sich das „Gliding Team Germany“ bei hochkarätigen Vorträgen weiterbilden. Führende Hersteller, sowohl von Flugzeugen als auch von Bordrechnern, zeigten zukunftsorientierte Entwicklungen neuer Hochleistungssegler und deren Instrumentierung auf.

How2Soar-Blitzer und -Rechenknecht.

Blitzer_RechenknechtFLARM wurde entwickelt, um mit Alarmen vor der Gefährdung durch fremde Flugzeuge auf Kollisionskurs zu warnen. Was zur frühzeitigen Kollisionswarnung gebraucht wird, ist die Unterstützung der möglichst frühzeitigen Erkennung des eigenen Flugzeugs durch entgegenkommende Piloten und Vermeidung beiderseitiger Gefährdung. Aus den PFLAA-Datensätzen lässt sich die Luftraumsituation und die Veränderung kontinuierlich ablesen. Man kann alleine auf der Alarm-Info im PFLAA-Datensatz aufbauend – ohne Beachtung der Luftraumsituation –  eine Elektronik konstruieren, die den Blitz ein- und ausschaltet. Mehr Infos auf der Website von Horst Rupp.

Offenburg – ein neues Wellenparadies?

Offenburg_WellenparadiesWährend derzeit bei geschlossener Schneedecke und Dauerfrost die meisten Flugplätze im Winterschlaf verharren, sitzt eine kleine Gruppe von Piloten stets in Wartestellung auf gepackten Fallschirmen, um bei lang ersehnten Wetterlagen die Wellen über dem Rheintal, dem Schwarzwald, dem Harz und dem Pfälzerwald zu »reiten«. Bei dieser Wetterlage bilden sich im Lee des Schwarzwaldes horizontal rotierende Rotoren, deren aufsteigende Strömung man als Segelflieger nutzen kann. Bereits am Dienstag war abzusehen, dass sich am vergangenen Freitag eine eher rare Nordost-Wetterlage mit strammem Ostwind einstellen wird. Von den Startplätzen Offenburg, Weinheim und Rheinstetten nahmen sieben Piloten die eisige Herausforderung an und wurden dank individueller Höhenfreigaben der Deutschen Flugsicherung, teils bis 4’500 Meter, mit grandiosen Eindrücken belohnt. Mehr im Bericht von ‚Baden online‘.

Für jedes Flugzeug einen eigenen Luftraum?

Pilatus_brauch_LuftraumPilatus benötigt Luftraum für PC-24-Testflüge: Für die kommenden Testflüge des PC-24 Businessjets möchte Pilatus im Gebiet südöstlich der Flugplätze Buochs und Alpnach fünf temporär aktivierbare Flugbeschränkungsgebiete errichten. Diese können individuell aktiviert werden und sind normalerweise nicht alle gleichzeitig in Betrieb. Pilatus begründet diesen Antrag damit, dass der PC-24 deutlich schneller und höher fliegen wird als die bisherigen Pilatus-Flugzeuge, wie das BAZL am Donnerstag mitteilte. Mehr im Bericht der Luzerner Zeitung.

Einzäunung des Flughafens in Samedan geplant.

Samedan_Airpot_ZaunUm Europas höchstgelegenen Flughafen in Samedan GR soll ein Zaun gebaut werden. Der Kreis Oberengadin als Besitzer des Flugplatzes führt für die Massnahme Sicherheitsgründe ins Feld. Doch das Projekt ruft Gegner auf den Plan. Das Zaunprojekt werde beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) eingereicht. Weil das Flughafengelände derzeit frei zugänglich ist, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Doch Naturschützer steigen auf die Barrikaden: Man müsse alle Alternativen abklären, um eine Einzäunung zu verhindern. Denn ein 2,5 Meter hoher Zaun sei ein grosser Eingriff in die Landschaft, sagte Naturschützer Jost Fallet. Mehr im Bericht von bluewin.ch.

neu ab Frühjahr 2015: FLARM TrackingServer.

FlarmIm Frühling 2015 wird FLARM Technology einen skalierbaren TrackingServer Dienst anbieten, welcher verschiedene FLARM Bodenstationen verbindet. Damit kann der Flugverlauf teilnehmender Flugzeuge bspw. während eines Wettbewerbs oder innerhalb eines Clubs verfolgt werden. Die neue no-tracking-Einstellung und der bisherige stealth-Modus werden vollständig unterstützt, individuelle Datenschutzbedürfnisse werden damit respektiert. Search & Rescue (SAR) Dienste können ausreichend auf den Datenbestand zugreifen. TrackingServer wird verschiedenste empfangende Datenquellen kombinieren (z.B. FLARM Funkrohmeldungen, Mobiltelefonie, SPOT, FlarmNet und andere), und den Kerninhalt jedem kostenlos in einem standardisierten Format zur Verfügung stellen. Später werden boden- und flugzeuggestützte FLARM-Geräte Verkehrsdaten von Drittquellen erneut ausstrahlen (re-broadcast), um unabhängig der Technologie eine maximale Systemabdeckung zu erreichen. Dies erfolgt unter Nutzung von FLARM‘s patentierter und innovativer Mesh-Technologie. Neue Datenquellen und Datenbezügerdienste aus TrackingServer sind willkommen.

Jahrestreffen der Wellen- und Hangflieger aus der Rhein-Neckar-Region

Rhein-Neckar-WellenIm Clubheim des SFG Bensheim trafen sich am 23.1.15 ca 120 Wellen- und Hangsegelflieger aus der Rhein-Neckar Region zum jährlichen Erfahrungsaustausch. Peter Franke (SFG Giulini) und Eckart Schwantes (LSV Worms) stellten die bewährten Welleneinstiegspunkte der Haardt, des Odenwalds und des Schwarzwalds vor. Philipp Butz (Fliegergruppe Offenburg E.V.) motivierte die Zuhörer die Schwarzwaldwellen zu nutzen. Dank Horst Rupps (FSV Reinheim) Initiative dürfen künftig Wellenstreckenflüge bei Westwetterlagen in die Vogesen geplant werden. Vereinbart wurde eine gemeinsame Funkfrequenz zu rasten, ein besseres Anmeldeverfahren für platzfremde Piloten und die Flugsicherung in Langen bei Wellenwetterlagen vorzuwarnen. Die Vorträge können von der Facebookseite „Wellen- und Hangflugverrückte“ heruntergeladen werden.

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