Faszination Segelfliegen

Füssen_SegelfliegenAuf dem Flugplatz in Füssen frönen die Mitglieder des FSV Marktoberdorf ihrer größten Leidenschaft: dem Fliegen.Am letzten Oktoberwochenende sind die Segelflieger bei besten Wetterbedingungen zum letzten Mal in der diesjährigen Saison in die Lüfte abgehoben. Was bleibt, ist die Sehnsucht nach dem Fliegen und die Vorfreude auf den Frühling, wenn die Flugsaison aufs Neue beginnt. „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“ – diese Liedzeile aus dem Schlager des Musikers Reinhard Mey dürfte fast jedem bekannt sein. Für so manchen wird dieses Gefühl aber zum handfesten Traum, selbst zu fliegen und die Welt von oben zu betrachten. Mehr im Bericht des Kreisboten.

Wildschweine verwüsten Start- und Landebahn

Wildschweine_verwüsten_StartbahnWitzenhausen. Trotz bestem Fliegerwetter läuft der Flugbetrieb für Motor- und Segelflugzeuge auf dem Burgberg bei Witzenhausen derzeit eingeschränkt. Grund: Hungrige Wildschweine. Die Wildschweine haben auf der Suche nach Regenwürmern eine der beiden Start- und Landebahnen verwüstet. Der Luftsportverein Witzenhausen musste deshalb die von Nordost nach Südwest verlaufende Querbahn vorläufig sperren. „Es wäre einfach zu gefährlich, die Landebahn jetzt zu benutzen“, sagt Vize-Vorsitzender Wolfgang Moser. Wenn die Piloten bei einer Landegeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern (Segelflieger) bis 110 Stundenkilometern (Motorsegler) die Löcher zu spät sehen und nicht mehr ausweichen können, können die Fahrwerke gestaucht werden. Bei den Kleinflugzeugen und Motorseglern sind zudem die Propeller gefährdet, wenn die Maschinen in ein Loch geraten und kippen. Mehr Informationen im Bericht der HNA.

Segelflieger-Feier mit Astronaut

Deutscher_Segelfliegertag_FreudenstadtEin großes Familienfest mit knapp 1300 Teilnehmern war am Wochenende der deutsche Segelfliegertag in Freudenstadt. Im Ehrungsblock wurden zum einen 1000 Kilometer-Diplome verliehen. Wolfgang Weinreich vergab für Gemeinschaft der „Alten Adler“, die aus rund 200 Mitgliedern besteht, Preise an talentierte und erfolgreiche Jugendliche, die damit in ihrer sportlichen Entwicklung gefördert werden sollen. Auch der Astronaut Ulf Merbold, begeisterter Hobby-Segelflieger, war mit den anderen Besuchern einig, dass Freudenstadt ein sehr guter Austragungsort für den Segelfliegertag war. Mehr Informationen im Bericht des Schwarzwälder Boten.

Neue LuftVO in Kraft

Am 06. November ist die neue Luftverkehrsordnung (LuftVO) in Kraft getreten. Sie greift alle wichtigen neuen Luftverkehrsvorschriften auf, die in der EU-Verordnung 923/2012 (SERA) geregelt sind und bereits seit gut einem Jahr gelten, da EU-Recht über nationalem Recht steht. Die daraus resultierenden Widersprüche, beispielsweise bei der Defintion der „Nacht“ oder der Mindest-Überlandflughöhe, sind nun ausgeräumt. Die neue LuftVO hat die europäische Definition der Nacht übernommen, was Segelfliegern die Möglichkeit eröffnet, ohne Positionslampen etwas länger fliegen zu dürfen. Die Mindesthöhe für Überlandflüge von 2000 Fuß, bislang eine nationale Regelung, wurde gestrichen.

Darüber hinaus verweist die LuftVO überwiegend auf die Regelungen der SERA-Verordnung. Somit sind künftig beide Dokumente parallel relevant.

Neue LuftVO, gültig ab 06.11.2015

SERA (EU-VO 923/2012) und die entsprechenden NfL

Wolli Beyer ist neuer Bundestrainer Segelflug

Seit Anfang Oktober ist Wolfgang „Wolli“ Beyer offiziell neuer Bundestrainer Segelflug. Sein Vorgänger Ulrich Gmelin hatte bereits im Frühjahr gekündigt.

Beyer war lange Zeit selbst Mitglied der Clubklasse-Nationalmannschaft und besitzt umfangreiche Wettbewerbserfahrung.

http://www.daec-segelflug.de/index.php/piloten-portraet/userprofile/WolliB

 

 

Bewerbung 2016 für AMF-Förderflugzeug angelaufen

Machinek_FördervereinDer Verein AMF e.V. stellt auch 2016 ein Förderflugzeug der Clubklasse für Nachwuchspilotinnen zur Verfügung. Das Flugzeug (Hornet) – in Wettbewerbsausrüstung – wird zur Förderung von Segelfliegerinnen, die über kein eigenes Flugzeug verfügen und keinen Anspruch auf ein anderweitiges Förderflugzeug haben, eingesetzt. Es werden mit dem AMF Förderflugzeug gezielt Trainingsmaßnahmen und Wettbewerbe der jeweiligen Pilotin unterstützt.  Die geförderten Pilotinnen sollen in ihren Heimatvereinen aktiv das Vereinsleben mitgestalten. Der Vorstand behält sich eine Anfrage beim entsprechenden Verein vor. Bewerbungen können bis zum 15. Januar 2016 eingereicht werden. Die Bewerberinnen werden bis Ende Januar über die Auswahlentscheidung informiert. Das Antragsformular steht hier als Download zur Verfügung.

Segelflug-Legenden in Paterzell

Paterzell_Segelflugplatz_LegendenZum Legenden-Treffen hatten der Sprecher der Nationalmannschaft, Dieter Memmert aus Regensburg und der Luftsportverein Weilheim-Peißenberg e.V., eingeladen. Ältester Teilnehmer war Hans-Werner Große aus Lübeck, der mehr als 50 Weltrekorde geflogen hat und heute mit 93 Jahren noch große Strecken fliegt. Allerdings nimmt er seit einem Jahr seine etwas jüngere Frau als Sicherheitspilotin mit. Gerhard Waibel, einer der bekannteste Konstrukteure von Segelflugzeugen – er war Chefkonstrukteur der Fa. Schleicher, die in Poppenhausen /Rhön zuhause ist, hielt einen interessanten Vortrag. Im Ruhestand konstruierte er mehrere Jahre für Dick Butler als Einzel-Exemplar die ‚Concordia‘. Waibel erklärte, dass dieses Flugzeug aus Kostengründen nicht in Serie produziert werden könnte, aber für ihn die größte und interessanteste Herausforderung seiner beruflichen Tätigkeit gewesen sei.

Göhlis: Trübe Aussichten für den Flugplatz

Göhlis_FlugplatzDie Piloten mit Maschinen auf dem Flugplatz Göhlis haben Post bekommen. Die Betreibergesellschaft Esam erklärt ihren Mietern darin, dass sie den Platz nicht weiter bewirtschaften will. Die eingemieteten Flieger haben bislang keine näheren Informationen erhalten, wie es ab 2016 in Göhlis weitergehen soll. Nach den jüngsten Entwicklungen sind bereits drei Piloten mit ihren Maschinen auf den Flugplatz nach Großenhain gekommen und haben sich eingemietet. Bislang erfolgt lediglich die Ausbildung im Ultraleicht-Segelflug in der Röderstadt. Mehr im Bericht der Sächsischen Zeitung.

Nächtlicher Polizei-Einsatz auf der Gustorfer Höhe

Gustofer_Höhe_PolizeieinsatzMehrfach wurden Teile der Startbahn auf der Gustorfer Höhe durch illegale nächtliche Schleuderübungen umgepflügt. Der Aero-Club Grevenbroich-Neuss erstattete Anzeige, in der Nacht zu gestern kam es zu einem Polizeieinsatz. Schon zwei Mal hatten die Piloten in jüngster Vergangenheit tiefe Fahrzeugspuren auf ihrer 1050 Meter langen Start- und Landebahn entdeckt, sie erstatteten daraufhin Anzeige. Da zu befürchten war, dass die Täter wiederkommen würden, legten sich Mitglieder der Jugendabteilung des Aero-Clubs in der Samstagnacht auf die Lauer. „Mit Erfolg“, sagt deren Leiter Martin Lonien (24): „Kurz nach Mitternacht waren sie wieder da und bretterten ohne Licht auf unserer Piste herum.“ Die jungen Flieger verständigten die Polizei, die wenig später auf der Gustorfer Höhe einen Geländewagen mit drei Insassen stoppte. „Die Personen bestreiten jedoch, auf dem Flugplatz unterwegs gewesen zu sein“, berichtete ein Polizeisprecher. Mehr im Bericht von RP-Online.

Ziellandewettbewerb des Flugsportvereins Laichingen

Laichingen_Ziellandekonkurrenz23 Piloten des Flugsportvereins Laichingen haben das schöne Herbstwetter am Wochenende genutzt, um ihren traditionellen Ziellandwettbewerb zu veranstalten. Dabei handelt es sich um einen vereinsinternen Wettkampf, bei dem es gilt, ein Segelflugzeug in einem markierten, 25 Meter langen Abschnitt des Flugplatzes zu landen. Mehr im Beitrag der online-Plattform ’schwäbische.de‘.

50 Jahre gelebte Faszination für den Segelflug

wolfang_Siegel„Wer ist Wolfgang Siegel?“ Hunderte von Flugschülern, vom Berufspiloten bei der Luftwaffe bis zum Hobbysportler und zahllose Segel-und Motorflugfans zwischen Tauberbischofsheim, Birkenfeld, Neumagen-Dhron und Traben-Trarbach kennen die Antwort. Väterlicher Freund, humorvoll streng, konsequent, diszipliniert und engagiert ist der 75-Jährige ein Motor des Deutsch-Amerikanischen Segelflugclubs (DASC) Traben-Trarbach. Nach 50 Jahren beendet er jetzt seine verantwortungsvolle Tätigkeit als Segelfluglehrer auf dem Mont Royal. „Mein letzter Schulungsflug im Segelflugzeug mit dem 14-jährigen Sohn eines ehemaligen Flugschülers war ein wunderbarer Abschluss. Man sollte gehen, wenn es am schönsten ist“, sagt Siegel selbst. Mehr Infos im Bericht des ‚Volksfreund.de‚.

Piloten fliegen auf „Bronkhausen“

bronkhausenAuf dem Flugplatz Bronkow (Gemeinde Luckaitztal) ist am Samstag ein weiteres vereinseigenes Segelflugzeug in den Fliegerflotten-Bestand aufgenommen worden. Mit seinem zugehörigen Areal, soliden Finanzen und zukunftsorientierter Ausrichtung erweist sich der Fliegerclub gegenüber anderen Regionalflugplätzen als stabil aufgestellt. Mehr Infos im Bericht der ‚Lausitzer Rundschau‘.

„Deutscher Segelflugverband“: BuKo Segelflug will eigenständig werden!

Mit einem gewagten Vorstoß wandte sich vor wenigen Tagen der Vorstand der Bundeskommission (BuKo) Segelflug im DAeC an die Präsidenten und Segelflugreferenten der Landesverbände: Mit der Gründung des „Deutschen Segelflugverbandes“ unter dem Dach des DAeC soll erreicht werden, dass die von den deutschen Segelfliegern aufgebrachten Beiträge tatsächlich auch dem Segelflugsport zugute kommen und nicht wie bislang zu einem großen Teil als finanzielle Stütze des Dachverbandes verwendet werden.

In dem Schreiben heißt es unter anderem: „Seit der Neugründung des Deutschen Aero Club sind die Segelflieger/innen in ihren Sportfachgruppen die finanzielle und inhaltliche Hauptstütze des Verbandes. Ursprünglich, weil sie mit Abstand die größte Gruppe darstellten, letztlich kontinuierlich, weil sie bereit waren und sind, die gemeinsame Sache mit ausreichend finanziellen Mitteln zu unterstützen. Auch nach der Verabschiedung der neuen Satzung wurden zur Sicherstellung des Überganges von den Segelflieger/innen diese Verpflichtungen ohne Einschränkung getragen. Leider müssen wir nun nach sechs Jahren erkennen, dass die BuKo Segelflug damit fast alleine dasteht. Einige BuKos/Monoverbände bringen sich teilweise nur in den Basishaushalt ein und halten eine Beteiligung an den über den Fachhaushalt finanzierten zentralen Aufgaben Jugend, Umwelt, Luftraum, Technik und Verbandsführung aufgrund ihrer eigenen Organisationsform nicht für notwendig oder stellen dafür nur geringe finanzielle Mittel zur Verfügung.“

Nicht nur finanziell, auch inhaltlich sei die Sportfachgruppe Segelflug in vielen Bereichen führend, so dass auf die wenigen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter eine enorme Arbeitsbelastung entfalle: „Die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, dass im Bereich Lizenzwesen, Air Training Organisation und Maintenance die Hauptlast von den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern der BuKo Segelflug getragen wurde und wird. Das Ungleichgewicht bei der Finanzierung, Aufgabenwahrnehmung und Leistungsinanspruchnahme durch die BuKos ist – auch für den DAeC – nicht mehr durchhaltbar und zwingt zur Weiterentwicklung. Die in den Vereinen und über die Landesverbände organisierten Segelflieger/innen haben Anspruch darauf, dass die von ihnen erbrachten finanziellen Beitragsleistungen für den Segelflugsport in all seinen Ausprägungen tatsächlich verwandt werden.“

Mit der Gründung eines neuen Verbands wäre der Segelflug als Mono-Luftsportverband unter dem Dach des DAeC mit den Gleitschirmfliegern, Ballönern und Fallschirmspringern gleichgestellt, könnte seine Mittel aber eigenständig verwalten und für den Segelflug einsetzen.

Auf der Mitgliedsversammlung am Segelfliegertag in Freudenstadt soll das Konzept den Delegierten der Verbände vorgestellt werden.

 

Johann Twietmeyer zum „Kavalier der Lüfte” gewählt

Twietmeyer_Kavalier_der_LüfteZum 49. Fliegerabend im Vielstedter Bauernhaus begrüßte Dr. med. Peter Krupp jetzt rund 50 Piloten und Freunde des Luftsports. Im Mittelpunkt des traditionellen Fliegerabends stand die Verleihung des begehrten Wanderpreises „Kavalier der Lüfte“, der im Jahr 1967 vom legendären Huder Kunstflieger Gerd Achgelis gestiftet wurde. Im Alter von 75 Jahren erwarb Twietmeyer noch einmal den Luftfahrerschein für Segelflugzeugführer, und er flog anspruchsvoll bis zu seinem 88. Lebensjahr. Am Ende der fliegerischen Laufbahn als Segelflieger kamen noch einmal über 400 Starts sowie ein beeindruckender Sechs-Stunden-Flug in das Flugbuch des Fliegers Twietmeyer. Mehr Informationen im Bericht von nwzonline.

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