«Den ganz grossen Regulierungsabbau wird es nicht geben»

Peter_Müller_BAZLSoeben ist der Jahresbericht des BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahr) über die Schweizer Zivilluftfahrt 2015 erschienen. Unter anderem findet sich darin ein Interview mit BAZL-Direktor Peter Müller, ein Beitrag über einfachere Regeln für die Leichtaviatik, ein Bericht über ‚Die Schweiz als Drohnenpionier‘ sowie ein Beitrag über das ‚FABEC Projekt Südost‘ und eine Reihe statistischer Auswertungen.

Drei Jahre in einer anderen Welt

Artikel_Dithmarschen_FuglsangAlles war komplett anders. Nicht besser, sondern anders, wie sie sagen. Elke und Jochen Fuglsang-Petersen sowie ihre Kinder Ben, Hanne und Jonas lebten lange in Dithmarschen und entschlossen sich dann, für einige Zeit in die USA überzusiedeln – nach Denver, am Fuß der Rocky Mountains. Drei Jahre später, 2013, kehrten sie, in vielfältiger Hinsicht bereichert, nach Schleswig-Holstein zurück. Seitdem wohnt die Familie in Aukrug westlich von Neumünster. In einem Buch mit dem Titel Big Skies (etwa: Weite Himmel) berichtet Elke Fuglsang-Petersen über Erlebnisse, Erfahrungen, kleine und große Abenteuer im Wilden Westen. Ihr Buch sei „ein Dank an Amerika“, sagt die Autorin. Dank an ein Land mit fantastischer Natur und Landschaft und mit Menschen, die anders ticken als Mitteleuropäer. „Oft wird uns die Frage gestellt, ob wir rückblickend noch einmal nach Amerika ziehen würden“, heißt es in dem Buch. „Natürlich würden wir es wieder tun! Wir empfehlen es sogar. Mit Pauken und Trompeten und Kind und Kegel! ‘Und warum seid ihr dann nicht gleich da geblieben?‘ ‘Good question!‘ wäre wohl die korrekte Antwort…“ Mehr Informationen im Beitrag der Dithmarschen Zeitung.

Segelflieger müssen für Kulturerbe-Titel nachsitzen

Wasserkuppe_UnescoBevor der Segelflug auf der Wasserkuppe Unesco-Kulturerbe werden kann, muss er seine Geschichte im Nationalsozialismus aufarbeiten. Die Piloten wollen sich dieser Aufgabe stellen. Die Segelflieger auf der Wasserkuppe müssen auf die ersehnte Aufnahme in die nationale Unesco-Kulturerbeliste noch länger warten. Ihr Antrag wurde zunächst abgelehnt, bestätigte eine Unesco-Sprecherin in Bonn. Grund der Absage: Die Geschichte des Segelflugs auf Hessens höchstem Berg (950 Meter) ist nicht ausreichend erforscht. Eine erneute Bewerbung sei aber möglich und nicht ungewöhnlich, sagte die Sprecherin. Mehr Informationen im online-Beitrag von hessenschau.de.

Wiedersehen mit einem verschollenen „Baby“

Grunau_Baby_Schindler_PeterNach Jahrzehnten konnte Peter Schindler vor einigen Tagen eines der Flugzeuge, die sein Vater in den 1950er Jahren in Sulzdorf gebaut hatte, besichtigen. Es steht in einem Hangar in Hassfurt. Für Peter Schindler war das Wiedersehen so etwas wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk: Vor einigen Tagen schaute sich der Eyershäuser zusammen mit seiner Frau Rosemarie in einer Halle in Hassfurt ein Segelfugzeug an, das sein Vater Rudolf in den 1950er Jahren in einer Holzbaracke in Sulzdorf an der Lederhecke gebaut hatte. Dass der 74-jährige frühere Maschinenbau-Unternehmer, der mehr als 30 Jahre lang in Bad Königshofen einen eigenen Betrieb führte, noch einmal einen Flieger aus der Werkstatt seines Vaters zu Gesicht bekommen würde, damit hatte er nicht gerechnet. „Es existieren wohl nur noch ganz wenige Exemplare dieses Flugzeugtyps“, vermutet Schindler, der als Kind seinem Vater öfter bei der Arbeit über die Schulter geschaut und auch beim Zusammenbau der Segelflieger mitgeholfen hat. Mehr Informationen im online-Beitrag der mainpost.de.

Jahresabschlussfeier 2015 des SFC Lauf

SFC_Lauf_EhrungenZahlreiche Gäste folgten der Einladung des Segelflug Club Lauf zur diesjährigen Jahresabschlussfeier. Im festlich geschmückten Saal eröffnete Iris Waldhauser als erster Vorstand die Feier. Wie jedes Jahr gab es einen Jahresrückblick, der die vielen Ereignisse in dieser Flugsaison Revue passieren liess. Das Jahr 2015 bedeutete auch die Ehrung mehrerer Persönlichkeiten für ihre jahrzehntelange Mitgliedschaft im Verein. Ein Grossereignis war dieses Jahr das Laufer Altstadtfest, das der Verein dieses Jahr organisierte und dank der Mithilfe aller Mitglieder und weiteren Helfern hervorragend meisterte. Ergreifend war ein Rückblick über das Leben von Herbert Schmidt im Verein. Als der Sportreferent Thomas Selz Bilanz zog, wurde deutlich, dass vom Flugwetter her viele Wochenenden ins Wasser fielen. Mehr Informationen im online-Bericht von Marktspiegel.de.

11.000 Kilometer über Südafrika

Dümpel_11000_KilometerDie Segelflugsaison am Flugplatz „Auf dem Dümpel“ endet mit dem alljährlichen Drachenfest am ersten Novemberwochenende und beginnt erst wieder im darauffolgenden April. Um die Pause fliegerisch zu überbrücken, verschifft der Luftsport-Club (LSC) Dümpel sein Hochleistungssegelflugzeug vom Typ Duo Discus T seit 2013 per Container nach Gariep Dam in Südafrika. Hier sind auch im Winter ausgedehnte Streckenflüge möglich. So legten die beiden Segelfluglehrer, Olaf Schumacher und Andreas Cronrath, zwischen Ende November und Anfang Dezember knapp 11.000 Kilometer im reinen Segelflug zurück und konnten sich am Ende jeweils 100 Flugstunden in die Flugbücher eintragen. Das nächste Pilotenteam reist bereits am 20. Dezember für drei Wochen nach Afrika. Online-Beitrag von Oberberg-Aktuell.

Allgäuer Segelflugwoche 2016

Füssen_Allgäuer_Segelflugwoche_01Auch 2016 findet in Füssen wieder die Allgäuer Segelflugwoche statt. Vom 14. bis zum 21. Mai messen bis zu 40 Piloten ihr Können. Füssen liegt am Rand der Alpen, und wenn es das Wetter erlaubt, werden die Aufgaben auch ins Gebirge ausgeschrieben. Dabei stehen der Spaß am Fliegen und das sichere Heimkommen im Vordergrund. Das macht die Allgäuer Segelflugwoche nicht nur für erfahrene Gebirgspiloten interessant, sondern auch für Piloten, die noch nicht so viel Alpenerfahrung haben oder die zum ersten Mal Wettbewerbsluft schnuppern wollen. Geflogen wird in zwei Klassen, allerdings nicht in Flugzeugklassen, sondern in Pilotenklassen: Einsteiger- und Fortgeschrittenenklasse. Die Einsteigerklasse ist für Piloten gedacht, die noch nicht so viel Wettbewerbs- und Gebirgsflugerfahrung haben. In der Fortgeschrittenenklasse sind Aufgaben und beflogenes Gelände anspruchsvoller. Beide Klassen werden mit DAeC-Index gewertet. Es können auch mehrere Piloten auf einem Flugzeug ein Team bilden. Außerdem ist geplant, einen Rückholservice für Piloten ohne Mannschaft anzubieten. Die Lage am Rand der Alpen ermöglicht große Flexibilität bei den Aufgaben, weil je nach Wetterlage ins Gebirge oder entlang des Gebirgsrands oder ins Flachland geflogen werden kann. Füssen liegt in Sichtweite von Schloss Neuschwanstein und bietet auch Nicht-Fliegern einen hohen Freizeitwert. Weitere Informationen und die Ausschreibung finden Sie hier.

BNetzA: Beitrags-Bescheid trotz verkauftem Flugzeug?

BNetzAWer sein Luftfahrzeug verkauft hat, sollte prüfen, ob er auch die Frequenzzuteilung bei der BNetzA zurückgegeben hat. Wenn nicht, sollte er das nachholen. Bis zum Zeitpunkt des Frequenz-Verzichts bleibt der bisherige Flugzeugbesitzer für weitere Bescheide nach TKG/EMVG in der Pflicht, solange er nicht bei der BNetzA auf die Zuteilung verzichtet. Eine rückwirkende Rückgabe bei der BNetzA ist leider nicht möglich. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

Space Glider finds home in Minden

Perlan_MindenA historic space glider is preparing to break world records in summer 2016. The Airbus Perlan glider is making waves in aviation starting in Minden. The mountain waves of air are what Jim Payne loves about flying his glider over the area. Those waves will help him fly in Argentina where he plans to break a world record this summer. „Minden, Nevada has some of the best waves in the United States,“ said Payne. „We’re on the cusp of doing exploration to the atmosphere.“ He’ll be flying the Airbus Perlan Mission II around Minden for the next several months to prepare for his flight up 90,000 feet up into the air. At that high up, pilots will need oxygen masks. The glider is designed to be pressurized so pilots feel like they’re in space, but on an airplane. Mehr im Bericht von kolotv.com.

Flugplatz Calden mit Millionen Spinnweben überzogen

calden_SpinnenEin Naturschauspiel bietet sich Betrachtern momentan am Flugplatz in Calden: Dort haben Spinnen eine Wiese nördlich des Flugplatzes mit ihren Fäden überzogen. „Aufgrund des milden Wetters treten die Tiere vermehrt auf“, sagt Dr. Ingo Aselmann, Leiter der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises. Es handele sich dabei vermutlich um eine Spinnenart, die ihre Fäden gezielt durch den Wind verbreiten lasse. Vor einer Invasion der Krabbeltiere müsse aber niemand Angst haben, betont der Spinnenexperte Dr. Peter Jäger vom Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt. Man sehe lediglich die Fäden von Spinnen, die schon auf dem Gelände lebten, also nicht zwangsläufig neu seien. Und eine Spinne könne mehrere Fäden produzieren. Die Zahl der Tiere liegt also niedriger, als der Anblick vermuten lässt. Mehr im Bericht in der online-Ausgabe von hna.de.

Fly Along with 80-Year-Old Glider Design

SchulgleiterBefore people were fortunate enough to have access to powered airplanes, pilots supported their flying addictions by taking off in basic open gliders. Even after the event of powered flight, people would fly gliders as it was a less expensive way to take to the skies. And the peace and quiet of powerless flight is still preferred by many pilots today. A glider that became popular in Germany was called the Schulgleiter SG 38, designed as a trainer in the early 1930s. As many as 9,000 SG 38s were built through the 1960s, according to Baden-Wurttembergischer Luftfahrtverband e.V. Several examples are found in museums in Germany today, but there are a few that can still be seen flying. While the open, single seat glider may look slightly precarious, there is no mistaking the pure fun this pilot is experiencing as he is flying a SG 38 replica in this video of flyingmag.com.

WAG Dubai – tolle Impressionen

WAG_DubaiDie World Air Games in Dubai sind für die Segelflieger zu Ende. Sie haben neben einer Rangliste mit Sebastian Kawa vor Werner Amann und Tilo Holighaus vor allem eine Menge toller Impressionen und Bilder in die Welt hinaus getragen. Und aussergewöhnliche Videoaufnahmen eines Arcus, der vor der beeindruckenden Skyline von Dubai hangsegelt.

Junioren-Weltmeister stehen fest

Narromine_WM_JuniorenDie Junioren-Segelflug-Weltmeisterschaft im australischen Narromine ist zu Ende. In der Clubklasse heisst der neue Weltmeister Tom Arscott (GBR / Standard-Cirrus / 9155 Pt.), der sich mit 9155 Punkten knapp vor Philipp Schulz (D / 9132 Pt. / ASW 19 B) und vor Sam Roddie (GBR / 8975 Pt. / Standard-Cirrus) die Goldmedaille erflog. In der Standardklasse feierte Matthew Scutter (AUS / Discus 2a / 9070 Pt.) einen Heimsieg vor Robin Smit (NED / LS 8 / 8815 Pt.) und Sebastian Nagel (D / Discus 2a / 8701 Pt.). Hier finden Sie die gesamten Ranglisten im Detail.

Bayreuth: Fünf Segelflug-Weltmeister am Start

Bayreuth_SegelfliegenZahlreiche Stammgäste und insgesamt fünf ehemalige Weltmeister haben sich wieder für die traditionelle Veranstaltung am Bindlacher Berg entschieden. Insgesamt 90 Startplätze wurden über das Verbandsportal vergeben. Gleich am ersten Tag waren über 60 Anmeldungen eingegangen. Damit waren vom Start weg schon zwei Drittel der Plätze belegt. Am Ende waren es 112 Anmeldungen für die 90 Startplätze. Zu den ersten Anmeldungen zählten auch schon einige prominente Namen. Mit Arndt Hovestadt aus Greven (Clubklasse-Weltmeister 2010) und Werner Meuser aus Marburg (Rennklasse-Weltmeister 1997 und 2001, außerdem Bayreuth-Sieger von 2014 in der 18-m-Klasse), gehörten auch bereits zwei ehemalige Weltmeister vom ersten Tag an zum Starterfeld. Mehr Informationen im Bericht des Nordbayerischen Kuriers.

LV Unterweser verabschiedet sich von „alter Dame“

Schleicher_K6_01_TSBremerhaven/Hellingst: In traurige Gesichter blickte man, als vor einigen Wochen die „alte Dame“ des Hellingster Segelflugplatz in den Ruhestand ging, hat Sie doch so vielen Mitgliedern viel Freude bereitet. Neun Jahre ist es her, dass der Luftfahrtverein Unterweser e.V. (LVU) die im Jahr 1960 bei der Alexander Schleicher GmbH & Co. KG gebaute Ka6 zu sich holte. Am vorherigen Heimatflugplatz in Hodenhagen ist Sie nicht mehr viel geflogen, wurde sogar abgemeldet und in einer alten Scheune untergestellt. Viel zu schade entschied der LVU und kaufte das Flugzeug. Nach jeder Menge Papierkram bezüglich der Wiederinbetriebnahme und einer Modernisierung in der Winterzeit 2006-2007, stand es den Vereinsmitgliedern erstmals zur Verfügung. In den 60ziger Jahren als Hochleistungssegelflugzeug gebaut war Sie trotz des Alters auch in Hellingst schnell als das „Steigwunder“ bekannt. Bereits in der ersten Saison kam der mit Beinamen „Röhnsegler“ benannte Segelflieger mit dem Kennzeichen D-8599 auf über 38 Flugstunden. Mehr Infos und Bilder finden Sie in unserem Online-Artikel.

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