Heisse Flugtage an der Schweizer Meisterschaft 2016

Schweizermeisterschaft_SegelflugDie Segelflug-Schweizermeisterschaften haben in der vergangenen Woche den TeilnehmerInnen alles abverlangt. Mit Ausnahme des ersten Tages, der wettermässig keinen Flug zuliess, mussten sie jeden Tag ins Cockpit, bei teilweise feucht-heissen Bedingungen, die schon bei wenig Bewegung für Schweisstropfen auf der Stirn sorgten. Besonders zu schaffen machte ihnen die von Warmluft geprägten Wetterverhältnisse. Mehr Infos finden Sie hier im detaillierten Schlussbericht.

Schnupperflüge für Ferienkinder

ferien_kinder_fliegen„Ich hatte das gleiche Gefühl wie bei einer Fahrt in einer Achterbahn auf dem Jahrmarkt“, beschrieb der Rotenburger Joshua Barek-Schaffi (14) den Moment, als das Flugzeug mit Hilfe einer Seilwinde, die von einem Motor mit 380 Pferdestärken angetrieben wird, in die Luft katapultiert wurde. In zwei Sekunden von Null auf 100 Stundenkilometer stecke man nicht so einfach weg. Aber erst einmal oben angekommen, sei der Flug für ihn entspannend gewesen. Geschickt habe der Pilot Wilhelm Janssen die Thermik ausgenutzt, um das Segelflugzeug auf Höhe zu bringen. „So blicken also die Vögel auf die Erde nieder“, habe Joshua oben im Flugzeug überlegt. Er freute sich besonders, als er sein Elternhaus an der Unterstedter Straße entdeckt hatte. Mehr Infos im online-Beitrag der Kreiszeitung.

Zwei Jugendliche heben ab

Segelfliegen_lernenZuerst absolvierte Lisa Wagemann ihre Prüfungsflüge im Motorsegler. Vor zwei Jahren hatte sie bereits den Segelflugzeug-Schein bekommen. Um noch etwas befreiter von den Aufwinden fliegen zu können, schulte die 23-Jährige auf eine sogenannte TMG-Lizenz (Touring Motor Glider/Reisemotorsegler) um. Dies sind motorbetriebene, zweisitzige Flugzeuge bis 850 Kilo maximaler Startmasse. Dazu gehört, wie bereits in der Segelflugzeugführer-Prüfung, ein Ausbildungsprogramm. Dieses kann durch die bereits erworbenen Kenntnisse durch den Segelflugschein etwas verkürzt werden. „Am meisten hat mir der Ausbildungsflug nach Nürnberg zum Flughafen gefallen“, erklärt sie gegenüber der AZ. Mehr Informationen im online-Beitrag des onetz.de.

Gemeinderat unterstützt die Fliegergruppe Nellingen

Fliegergruppe_NellingenDer Ostfilderner Gemeinderat beschließt mit großer Mehrheit, der Fliegergruppe Nellingen 11 900 Euro zur Sanierung ihres Vereinsheims beizusteuern. Insgesamt fallen dafür Kosten von rund 23 800 Euro an, von denen der Verein etwa 11 600 Euro durch Eigenleistungen aufbringt. Etwa 11 600 Euro der Kosten erbringen die Flieger, die sich dem Segelflugsport – geflogen wird von der Kirchheimer Hahnweide aus – und dem Modellflug verschrieben haben, durch Eigenleistungen. Die Stadträte haben nun mit großer Mehrheit beschlossen, 11 900 Euro aus der städtischen Kasse beizusteuern und die Finanzierungslücke für den Verein zu schließen. Mehr Informationen im online-Beitrag der Stuttgarter Zeitung.

Im Aufwind gleiten

im_aufwind_gleiten_FAZSie sind jung und heben ab: Louis ist Schüler und steuert schon ein Segelflugzeug. Der 16-Jährige hat Respekt, aber keine Angst mehr. Wochenende. Die Sonne steht im Zenit. Der Flugbetrieb hat begonnen. Louis Ößwein schiebt mit seinen Flugkameraden ein Segelflugzeug aus der Halle des Aero-Clubs Landau in der Pfalz. Der Segelflugsport ist ein reiner Teamsport. Jeder hilft hier mit und packt kräftig an. Allein um ein Segelflugzeug in die Luft zu befördern, benötigt man mindestens fünf Personen. Auf der riesigen Landefläche angekommen, wird alles vorbereitet für einen Windenstart. Bei diesem Start wird ein Segelflugzeug ohne eigenen Antrieb auf eine ausreichende Höhe und Geschwindigkeit gebracht. Innerhalb von wenigen Sekunden ist das Flugzeug an der höchsten Stelle angelangt. Nun löst der Pilot eigenständig die Verbindung mit der Winde durch Ziehen an einem gelben Hebel zum richtigen Zeitpunkt. Der zweite Weg, ein Flugzeug in die Luft zu befördern, ist mit Hilfe eines Motorflugzeugs möglich. Das Motorflugzeug startet, an einem Seil fest angehängt hat es den Segelflieger im Schlepptau. Mehr Informationen im online-Beitrag der FAZ.

Gammelsdorfer Segelflieger gleiten im Morgengrauen

LSV_Albatros_GammelsdorfSamstagmorgen, während viele noch schliefen, trafen sich die Vereinsmitglieder des Segelflugverein LSV Albatros aus Gammelsdorf, um das alljährliche Sunrise-Fliegen zu organisieren. Eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang durften die Albatrosse abheben. Dabei waren gleich zwei doppelsitzige Segelflieger und ein Motorsegler am Start. Da in den frühen Morgenstunden keine Thermik existiert, wird nach dem Start nur etwas Höhe abgesegelt, bevor der Landeanflug begonnen wird. Die Luft war noch ruhig, sodass die Flugzeuge sanft durch die Luft glitten. Dies in Kombination mit einem unschlagbaren Ausblick, belohnte das frühe Aufstehen. Mehr Informationen im online-Beitrag des ‚Wochenblattes‘.

„D-Klex“ kann bald wieder abheben

FlugzeugreparaturDer Motorsegler war nach einer harten Landung nicht mehr zu gebrauchen. In Oberhinkofen wird er wieder flugfähig gemacht. Wilfried Hohenwarter fährt noch einmal mit seiner Hand über die eben abgeschliffene Armaturenhalterung. In den kreisrunden Aussparungen, die in mühseliger Maßarbeit in das gebogene Holz gebohrt sind, hängen noch vereinzelte Späne. Da muss noch einmal genau abgeschliffen werden, damit die Technik dort seinen festen Platz finden kann. Noch vor ein paar Monaten hat der Motorsegler, der auf den Namen „D-Klex“ hört, seine Kreise durch die Dingolfinger Lüfte gezogen. Doch nach einer harten Landung war daran nicht mehr zu denken. Der Flieger hat seinen Dienst geleistet, musste verkauft werden. Der Luftsportverein Regensburg (LSV) sah hierin eine Gelegenheit. „Wir wussten, dass wir uns das nicht entgehen lassen können“, erklärt LSV-Vorstand Martin Postner. Mehr Informationen im online-Beitrag der ‚Mittelbayerischen‚.

Mit dem Flugzeug hoch über dem Landkreis

Mühlhausen_Flugplatz„Cool war‘s“, meint Michelle. Die 13-jährige Mühlhäuserin war mit ihrer Oma zum Flugplatzfest des Flugsportvereins Mühlhausen gekommen. Sie hatte gerade ihren ersten Segelflug hinter sich. „Der Start war wie Achterbahnfahren“, begeisterte sie sich. „Der war der imposanteste Part des Fluges“, meint auch Torsten Görl. Der Schlotheimer hatte mit seiner Freundin einen Radausflug zum ehemaligen Agrarflugplatz zwischen Grabe und Bollstedt gemacht. Die freute sich, als er wohlbehalten aus dem Zubringerbus zum Anfang des 1000 Meter langen Rollfeldes wieder ausstieg. Von dort wurde die „Puchacz“, ein zweisitziges Segelflugzeug polnischer Bauart mit 16,5 Meter Spannweite, am 400 Meter langen Stahlseil in vier Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde gebracht. Thermik entwickelte sich am Samstag erst allmählich, für eine fünf- bis zehnminütige Runde um den Flugplatz reichte es dank der hervorragenden Segel-Eigenschaften des Gleiters jedoch allemal. Mehr Informationen im online-Beitrag der Thüringer Allgemeinen.

ASG 32 El mit Elektroantrieb fliegt

ASG_32_ElDer 20m-Doppelsitzer ASG 32 El mit Hilfsmotor ist das erste Flugzeug von Alexander Schleicher, das mit einem Elektroantrieb ausgerüstet ist. Nach ausgiebigen Testläufen am Boden wurde jetzt mit Spannung erwartet, ob sich auch in der Luft die rechnerischen Leistungsdaten bestätigen. Angepeilt waren 20 Minuten Laufzeit unter Volllast. Zusammen mit einem Steigen von 1,3 m/s ergibt das im Sägezahnflug eine Reichweite von 100 km – doppelsitzig besetzt. Hier geht’s zum Video des Erstfluges.

Elegant, leicht, umweltfreundlich und anspruchsvoll

Segelfliegen_SRFDie Piloten lassen uns an ihren faszinierenden Erlebnissen teilhaben und nehmen uns mit, in eine Welt hoch oben am Himmel voller Eleganz, Weite und Aerodynamik. Wir beleuchten in der Flugwerft des bekanntesten deutschen Segelflugpiloten den modernen Segelflugbau und erklären dessen Vorreiterrolle für den Motorflugzeugbau. So stammt deren Leichtbauweise aus dem Segelflugzeugbau. Sie hält nun Einzug in den Passagier- und Militärflugzeugbau sowie in die Autoindustrie. Denn weniger Gewicht bedeutet gleichzeitig weniger Energieverbrauch. Die von den Segelflugzeugen stammenden Winglets – «Flügelchen» am Ende der Tragflächen – reduzieren den Strömungswiderstand und senken so den Treibstoffverbrauch. Rasante Kunstflüge und historisch einmalige Aufnahmen von den Pionieren der Fliegerei runden die Reportage ab. Zum Programmhinweis des Schweizer Fernsehens SRF.

Beten, zaubern, staunen – und kaum fliegen

Herborn_FlugtagNur ein einziges Mal hat beim Tag der offenen Tür beim Luftsportverein Hörbach wegen des Regenwetters am Sonntag ein Segelflugzeug starten können. Dafür konnten die Flugbegeisterten mit dem „Falke“, einem zweisitzigen Reisemotorsegler, zum Tanz um die Regenwolken starten. Da der „Falke“ ohne großen Aufwand schnell abheben kann, nutzten viele große und kleine Besucher – darunter auch eine Kinder-Geburtstagsfeier – die Chance, die schöne Umgebung von Hörbach aus der Luft zu betrachten. Für viele waren es die allerersten Flugerlebnisse, die sie direkt über ihrer Heimat machen durften. Die strahlenden Gesichter der Kinder bei der Landung ließen keinen Zweifel daran, dass sie dieses Erlebnis in guter Erinnerung behalten werden. Wer am Boden bleiben wollte, erfuhr am Infostand, warum Fliegen ohne Motor kein Hexenwerk ist. In der Halle konnten die Gäste derweil nicht nur die Segelflugzeuge genauer begutachten, sondern auch bewundern, wie platzsparend eingeparkt werden muss, damit möglichst viele Flugzeuge in solch einer Halle untergebracht werden können. Mehr Informationen im online-Beitrag von Mittelhessen.de.

Segelflieger kontra Industrie

Zwickau_FlugplatzZwickau. Die AfD macht aus ihrer Meinung keinen Hehl. Sie wirbt in großen Anzeigen für eine Umwandlung des Zwickauer Verkehrs-Landeplatzes in ein Gewerbegebiet. Sie will 173 Segelflieger gegen 2000 künftige Arbeitsplätze aufwiegen. Woher die Zahl der neuen Jobs kommt, wird nicht verraten. Morgen soll der Stadtrat über die Verlängerung des Pachtvertrages mit dem Aero-Club entscheiden. Knackpunkt ist die Vertragsdauer von 25 Jahren, die der Verein braucht, um Fördermittel für den Neubau seiner Werkstatt beantragen zu können. Mehr Informationen im online-Beitrag der Freien Presse.

Sonnenwendfliegen in Borkhausen

sonnwendfliegenTrotz des schlechten Wetters legen die Piloten 60 Starts hin. Am Flugplatz Borkhausen gibt es zahlreiche Beschäftigungs-Möglichkeiten. Vom Sonnenaufgang um 5.01 Uhr bis zum Anbruch der Dunkelheit gingen die Mitglieder der Luftsportgemeinschaft (LSG) mit einem von fünf vereinseigenen Segelflugzeugen und zwei Motorseglern am Flugplatz Borkhausen in die Luft. Aufgrund von auftretenden Regenschauern konnten die Piloten allerdings nicht durchgängig fliegen. „Wir hatten bei dieser Veranstaltung schon mal bis zu 130 Starts, heute spielt uns das Wetter leider nicht in die Karten“, so Albert.
Das Sonnenwendfliegen richtet die Luftsportgemeinschaft bereits seit mehr als 30 Jahren aus. Einschüchtern ließen sich die Piloten von den dunklen Wolken nicht, hatten sie doch am Boden ebenfalls einige Beschäftigungsmöglichkeiten für Luftsportinteressierte vorbereitet. Mehr Informationen im online-Beitrag der Lippischen Zeitung.

Umsonst geackert, aber viel gelernt

umsonst_geackertEs gibt aber noch einen anderen Aspekt und der ist in meinem Fall viel entscheidender: Eine Außenlandung kostet Zeit, viel Zeit. Und die muss man erstmal haben. Wer außenlandet, braucht nämlich einen sogenannten Rückholer. Einen selbstlosen Fliegerkollegen, der sich den Anhänger für den Flieger schnappt, ihn ankoppelt und zum Acker kommt, auf dem man gelandet ist. Das kann manchmal dauern – gerade wenn er selber an dem Tag noch fliegt, oder man weiter vom Flugplatz weg in unwegsamem Gelände gelandet ist. Etliche Rückholaktionen enden erst spät in der Nacht. Man sollte also, wenn man auf Überlandflug geht, am Abend lieber keinen wichtigen Termin haben. Mehr Informationen im Spiegel-online-Blog von Michail Hengstenberg.

In die Nationalmannschaft geflogen

in die nationalmannschaftSandra Malzacher vom SFC Riedelbach hat sich beim Hockenheimwettbewerb einen Platz in der Segelflug- Damen-Nationalmannschaft erflogen. Insgesamt nahmen 69 Piloten und Pilotinnen an diesem Wettbewerb teil. Eingeteilt in drei Klassen wurde die deutsche Meisterschaft der Damen in Kombination mit einer Qualifikationsmeisterschaft durchgeführt. Ziel war es, je nach Wetterlage, die ausgeschriebenen Aufgaben möglichst schnell zu absolvieren und wieder am Startflugplatz zu landen. Bei Strecken von 150 bis 430 Kilometer mussten die Teilnehmer ihr fliegerisches Geschick beweisen. Bei neun möglichen Wertungstagen konnte an sechs Tagen eine gültige Wertung erflogen werden. Sandra Malzacher schaffte es gleich zwei Mal, in der Damen- Tageswertung ganz oben auf dem Treppchen zu stehen und konnte sich somit am Ende einen dritten Platz in der Damen-Gesamtwertung sichern. Damit hat sie sich erneut für die Damennationalmannschaft qualifiziert und darf im nächsten Jahr im Mai an der Weltmeisterschaft in Tschechien teilnehmen. Mehr Information im online-Beitrag des Usinger Anzeigers.

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