Die Segelflieger müssen wohl doch nicht den Abflug am Flugplatz machen, sollte dort das SC-Stadion gebaut werden. Dies geht aus Plänen der neuen Leitung der Flugplatz Freiburg GmbH hervor. Die Grasstart- und -landebahn der Segelflieger zwischen die Asphaltbahn der Motorflieger und den Rollweg verlegt werden. Die Verlegung werde auch kommen, wenn das Stadion nicht gebaut wird, so Michael Broglin, Geschäftsführer des Flugplatzes. Denn derzeit müssten die Segelflieger die Motorfliegerbahn kreuzen. Gert Schütt, Vorsitzender des Breisgauvereins für Segelflug, hält die Landebahn am neuen Platz für zu eingeengt: „Aus reinen Sicherheitsaspekten ist das fragwürdig. Das ist hochriskant, Unfälle wären vorprogrammiert.“ Er sagt auch, auf die derzeitige Grasstart- und landebahn könne nicht verzichtet werden, weil man sie als Notlandemöglichkeit brauche. Und Schütt bezweifelt, dass eine 600 Meter lange Startbahn für größere und schwerere Segelflugzeuge ausreicht: „Es liegt ja hinter der Bahn keine freie Fläche, sondern Mooswald-Baumbestand.“ Udo Harter, Betreiber der FFH Flugschule, verweist darauf, dass die Ost-Verlegung schon einmal untersucht und verworfen worden sei. Mehr Infos im Bericht der Badischen Zeitung.