Es wird Zeit, sich den Frust von der Segelflieger-Seele zu schreiben: Dieser Sommer war eine herbe Enttäuschung. Dabei hatte die Saison zu schön begonnen. Und zwar mit meinen ersten echten Überlandflügen. Doch dann ging es so gar nicht angemessen weiter. „Wieso?“, werden nicht fliegende Leser an dieser Stelle fragen. „Der Sommer war doch ganz schön.“ Aber diese Frage macht alles nur noch schlimmer. Weil es fürs Segelfliegen eben nicht reicht, wenn der Himmel strahlend blau ist und die Sonne scheint, verdammt. Aber wie erklärt man Familie und Freunden die meteorologischen Notwendigkeiten für schöne, lange Flüge, ohne dass die gelangweilt wegnicken? Dass man eine kühle Luftmasse braucht, ein stabiles Hochdruckgebiet und eine Sonne, die ordentlich draufbrennt? Also quasi Geburtstag, Ostern und Weihnachten an einem Tag? Mehr Informationen finden Sie im bekannten Spiegel-online-Blog von Michail Hengstenberg.