Bundesverdienstmedaille für Herbert Stoess

herbert_stoessDiese Medaille der Bundesrepublik Deutschland ist die einzige allgemeine Auszeichnung und damit die höchste Anerkennung, die für Verdienste um das Gemeinwohl verliehen wird. Der Murnauer Herbert Stoess, langjähriger Vorsitzender der Sportfliegergruppe Werdenfels und quasi der Gründungsvater des Fluggeländes Pömetsried, darf diese Würdigung bald sein Eigen nennen. Die Bundesverdienstmedaille, eine kleinere „Schwester“ des Bundesverdienstkreuzes, wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Arbeit zum Wiederaufbau des Vaterlandes, verliehen. Quelle: merkur.de.

Ab Puimoisson dieses Jahr 838’619 Kilometer geflogen

puimoisson_saison_2016Das Fliegerjahr 2016 geht auch in der Provence zu Ende. Die Piloten aus Puimoisson blicken auf tausende schöne Flüge über der Gebirgswelt Südfankreichs, die Familien auf einen entspannten Provence-Urlaub zurück. Von 316 Piloten wurden in diesem Jahr 2’130 Flüge (darunter einige Tausender) mit 838.619 Streckenkilometern gemeldet. Das ist mehr, als je von einem Flugplatz in den OLC eingereicht wurde und wahrscheinlich auch mehr, als je vorher weltweit von einem Flugplatz geflogen wurde.

Beinahe-Crash am Hahn: Schuldfrage ungeklärt

ryanair_hahnDie Bundesstelle für Flugunfall-Uuntersuchung hat ihren Bericht zu einem Beinahe-Zusammenstoß am Flughafen Hahn im April 2013 veröffentlicht. Eine Boeing 737 und ein Segelflieger waren sich damals gefährlich nahe gekommen. Die Schuldfrage bleibt in dem Bericht unbeantwortet. Der Motorsegler-Pilot habe sofort eine Linkskurve geflogen und sich so von dem Passagierflugzeug entfernt. Ohne diese schnelle Reaktion hätte Schlimmeres passieren können. Die Besatzung der Ryanair-Maschine konnte wiederum den Segelflieger nicht rechtzeitig erkennen. Der Segelflugpilot flog laut Untersuchungsbericht ohne aktivierten Transponder – ein Gerät, das ein Signal empfängt und wieder abgibt. Dazu ist er allerdings auch nicht verpflichtet. Im sogenannten Luftraum E – in etwa zwei Kilometer Höhe – in der sich der Vorfall abgespielt hat, fliegen Segelflieger meist auf Sicht, also ohne Instrumente. Deshalb hat der Segelflug-Pilot formal richtig gehandelt. Gerade rund um den Flughafen Hahn kommt es nach Angaben der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung häufiger vor, dass Passagiermaschinen und Segelflieger im selben Luftraum fliegen. Dort sei das Risiko eines Zusammenstoßes deshalb höher als bei großen internationalen Flughäfen wie Frankfurt am Main oder Köln. Denn dort seien normalerweise kein Segelflieger unterwegs. In ihrem Untersuchungsbericht weist die die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung aber darauf hin, dass sich das Risiko einer Kollision deutlich verringern würde, wenn auch kleine Segelflieger technische Geräte wie einen Transponder stets eingeschaltet hätten. Segelflieger könnten so wesentlich besser von Passagierflugzeugen und auch den Fluglotsen erkannt werden. Die Pilotenvereinigung Cockpit schlägt dagegen vor, dass Passagierflugzeuge nur in Ausnahmefällen im den sogenannten „Luftraum E“, also den Bereich, in dem auch Segelflieger unterwegs sind, fliegen, um die Gefahr von Zusammenstößen dort zu vermeiden. Quellen: SWR (Text) und Frankfurt Hahn Airport (Bild).

Sitten: Armee erneuert Flugfeld

sitten_flugplatzTrotz Rückzugs der Luftwaffe vom Flugplatz Sitten bis 2020 kommt die Armee ihren Unterhalts-Pflichten nach und erneuert das Flugfeld. Bis 2019 werden Renovationsarbeiten für 13 Millionen Franken vorgenommen. Die Piste des Flugplatzes Sitten ist seit 19. September geschlossen. Die am Freitag den Medienschaffenden bei einem Rundgang gezeigten Arbeiten dauern bis am 28. Oktober. Der Flughafen müsse seine Vielfalt ausspielen und auf Flugverbindungen, Unterhalt von Flugzeugen und Ausbildung setzen, sagte Marcel Maurer, Stadtpräsident von Sitten. Für die zivile Nutzung des Flugplatzes gibt es erste Projekte. Der Flugplatz Sitten legt grosse Hoffnungen in ein satellitengestütztes Anflugverfahren, das Anfang Jahr vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) bewilligt wurde. Mit den GPS-Anflügen soll der Flugplatz auch für weitere Fluggesellschaften attraktiv werden. Mehr Informationen im online-Beitrag von swissinfo.

Türöffner-Tag der Sendung mit der Maus

segelfliegen_sendung_mausDie Luftsport-Gemeinschaft Hotzenwald e.V. war zum vierten mal mit dabei und öffnete ihre riesigen Hallentore für über 40 drei- bis 14-jährige Besucher und ihre Eltern. Die Segelflieger präsentierten ihnen in zwei Gruppen ihre Geräte und alles, was sonst noch benötigt wird, um in die Luft zu kommen. Sie erklärten, wieso ein Segelflugzeug ohne Motor fliegen kann, wie es gesteuert wird, und wozu die ganzen Instrumente im Cockpit nötig sind. Gerade weil Segelflieger auf Thermik angewiesen sind, um ohne Motor fliegen zu können, ist es immer wieder aufs neue ein Abenteuer. Mehr Informationen im online-Beitrag des Südkuriers.

Der neue Fotokalender Segelfliegen

kalender-2017-nlDer neue Fotokalender Segelfliegen 2017 mit Bildern von Claus-Dieter Zink und Tobias Barth ist ab sofort lieferbar. Annette Siegle vom Verlag Fotokalender Segelfliegen freut sich sehr, mit Tobias Barth einen herausragenden Fotografen gefunden zu haben, der alle Voraussetzungen mitbringt, in die Fußstapfen von Claus-Dieter Zink zu treten. Die besten Bilder beider Fotografen sind jetzt im Fotokalender Segelfliegen 2017 zu sehen – neueste Flugzeugmodelle und abwechslungsreiche Landschaften eingeschlossen. Mehr dazu unter www.fotokalender-segelfliegen.de

Segelflug-DM 2017 vergeben

daeclogoDer Vorstand der Bundeskommission Segelflug hat in Abstimmung mit dem Ausschuss Spitzensport die Deutschen Segelflug-Meisterschaften 2017 vergeben. Der Titel des „Deutschen Segelflugmeisters“ 2017 wird in den Klassen wie folgt ausgeflogen: 20.-30.06.2017 Standard-/Doppelsitzer-Klasse in Zwickau (SN) / 04.-14.07.2017 15m-/18m-/Offene Klasse in Stendal (ST) / 15.-25.08.2017 Club-Klasse – Flugplatz Mönchsheide (RP).

Am schwersten ist der Rückenflug

rueckenflugIn Hayingen lohnt sich derzeit der Blick in den Himmel. Auf dem Fluggelände des Luftsportvereins findet aktuell eine Segelkunstflug-Woche statt. Acht Piloten haben am vergangenen Samstag damit begonnen, sich in dieser aufregenden Sportart ausbilden zu lassen. Sie alle hatten zuvor mindestens 40 „normale“ Segelflugstunden absolvieren müssen oder aber 120 Starts und Landungen, wie Vereinsvorsitzender Udo Markert erläutert. Im Rahmen der Segelkunstflugwoche lernen sie die fünf Grundfiguren, so Markert weiter, dazu zählen Loopings ebenso wie Rollen, und der Rückenflug sowie das Trudeln. Beherrschen sie nach rund einem Dutzend Flügen aus 1250 Metern Höhe im virtuellen Kunstflugkubus von je einem Kilometer Kantenlänge diese Figuren, dann erhalten sie von Markert einen Eintrag in die Pilotenpapiere, in dem die Kunstflugberechtigung festgehalten ist. Am meisten Schwierigkeiten bereitet allen Anfängern der Rückenflug, weiß der Dottinger. „Da muss alles anders herum bedient werden wie gewohnt“. Mehr Informationen im online-Beitrag des ‚Alb-Boten‘.

DAeC: Keine Mitgliedsbeiträge für staatliche Aufgaben!

DAECDer Verband fordert Unterstützung des Verkehrs-Ministeriums bei der Übersetzung englischer EASA-Texte. Bislang waren sich die Vertreter des Verkehrsministeriums und des Deutschen Aero Clubs (DAeC), Spitzenverband des Luftsports und der Allgemeinen Luftfahrt, einig: Die Fragenkataloge für theoretische Luftfahrerprüfungen werden von den Haupt- und Ehrenamtlichen des DAeC überarbeitet, erweitert und angepasst – in Eigenregie und ohne staatliche Unterstützung. Die war bislang auch nicht nötig. Doch das ändert sich jetzt: Die jüngsten Vorgaben der EASA zu den Ausbildungsinhalten für Piloten liegen nur noch auf Englisch vor. Den Fragenkatalog an diese Bestimmungen anzupassen, wird zu einer kostspieligen Angelegenheit – die der DAeC ohne Unterstützung des Staates nicht schultern kann. Mehr erfahren.

Genuss aus der Vogelperspektive

baden_baden_segelflugFliegen zu können, das ist einer der ältesten Träume der Menschheit. Und: Er ist erfüllbar. Am kommenden Samstag zum Beispiel, wenn der Aeroclub Baden-Baden Kinder von acht bis 14 Jahren im Rahmen des Ferienspaßes zum Schnupperfliegen einlädt. 30 dürfen mit. „Nein, damals gab es noch keinen Ferienspaß. Fliegen war für mich einfach nur ein Traum.“ – Patrik Ullrich, heute 58 Jahre alt, kam als 15-Jähriger zur Fliegerei und damit zum Aeroclub. Der gebürtige Ooser war ganz einfach fasziniert von startenden und landenden Flugzeugen auf dem damals noch „richtigen“ Ooser Flugplatz. Bereits sieben Jahre später hatte er, 22 Jahre alt, das Diplom als Fluglehrer in Händen und heute, 36 Jahre später, hat er unzähligen Flugschülern den Umgang mit dem Segelflieger beigebracht.
Bereits mit 14 Jahren kann man das Fliegen lernen, erklärt Patrik Ullrich, vorausgesetzt die Eltern sind einverstanden und der Flugschüler oder die Flugschülerin haben den ärztlichen Nachweis in der Tasche, dass sie flugtauglich sind. Mehr Informationen finden Sie im online-Beitrag der Badischen Neusten Nachrichten.

Bensheim: Segelflug als Abenteuerreise

segelflug_abenteuerVier jungen Piloten sind im Sommer zu einem Wander-Segelflug in den Osten Europas gestartet. In einem unterhaltsamen Multimedia-Vortrag berichteten nun Andreas Weskamp, Niklas Fiolka und Patrick Leinert über ihre abenteuerliche Segelflugreise. Sie flogen die Etappen abwechselnd in Zweierteams, während die anderen beiden mit Auto, Gepäck und Segelflugzeug-Aanhänger folgten. „Zu zweit zu sein war sehr angenehm, vor allem in schwierigen Situationen“, so Weskamp. Schon der Start war nicht ganz einfach, denn die Wettervorhersage für Bensheim lautete: keine Thermik, nicht fliegbar. Die Piloten starteten trotzdem einen Versuch. Und tatsächlich konnten sie sich dank Hangwind vorsichtig bis nach Heidelberg vortasten. Dann besserte sich das Wetter zunehmend und sie flogen im schönsten Sonnenschein bis nach Aalen, dem ersten Etappenziel. Wetterbedingt entschlossen sie sich, weiter Richtung Osten zu fliegen. Nächstes Ziel: Pilsen, Tschechei. Mehr Informationen finden Sie im online-Beitrag von Echo-online.

Der schnellste Franke

heini_dittmarHeini Dittmar wollte nicht nur als Segelflieger hoch hinaus: Als allererster Mensch flog er am 2. Oktober 1941 schneller als 1000 km/h. An sich sind die Franken ja bekannt dafür, dass sie es gerne gemütlich angehen lassen. Gerade im unterfränkischen Weinland gehört eine gepflegte Langsamkeit ja sozusagen zur Lebensart, zur Kultur. Umso größer ist die Überraschung, wenn man beim Blick in die Weltchronik feststellt, dass eine Zeitlang ein Unterfranke der schnellste Mensch der Welt war: Der Bad Kissinger Heini Dittmar überschritt als erster Pilot die magische Grenze der 1000 Stundenkilometer. Mehr Informationen finden Sie im online-Beitrag der Mainpost.

Fluglager mit DG 1001 Club WL

fluglagerWährend des Fluglagers der Hohenloher Luftsportgruppe in Leuzendorf stellte uns DG – Flugzeugbau die Werks- DG 1001 Club WL zur Verfügung.

Zu dieser tollen Unterstützung durch DG-Flugzeugbau kam es durch eine eher etwas traurige Geschichte: Am 8. Mai meldete sich unser Twin  per Funk zur Landung. Leider reichte es im Endteil nicht mehr über die Bäume am Westrand unseres Segelfluggeländes in Leuzendorf. Die anschließende Außenlandung misslang. Glücklicherweise blieb der Fluglehrer unverletzt und auch unser Flugschüler trug keine bleibenden Schäder davon, doch der Twin war ein Totalschaden. Viel Kraft und Engagement hatten wir in den letzten Jahr in Kooperationen mit der örtlichen Schule in Form einer Segelflug-AG, beim Kinderferienprogramm und eines Kompaktkurses investiert. Eine richtig gute Schülertruppe kam so zusammen, mit vielen flugbegeisterten und lernwilligen Jugendlichen (auch Mädchen), die in der Ausbildung stehen. Schnell war klar, mit dem Ausfall unseres einzigen Schulungsdoppelsitzers und das auch noch Mitte in der Saison, war das ein enormes Problem. Woher so schnell eine neue Maschine bekommen, das Fluglager Ende Juli steht ja praktisch kurz vor der Haustür!? Ein Telefonat und eine Beschreibung der Situation per e-Mail mit Stefan Göldner von DG Flugzeugbau brachte dann eine tolle Nachricht: Wir bekommen die Werks-DG 1001 Club WL vom 28. Juli bis 9. August, also während unseres Fluglagers! Super! Strahlende Gesichter in unserer Jugendgruppe. Am 28. Juli fuhren wir dann zu DG-FLUGZEUGBAU nach Bruchal und erhielten von Frank Götze eine ausführliche Einweisung in den modernen Schulungsdoppelsitzer. Schnell stellte sich heraus, dass das Flugzeug einige tolle Detaillösungen bereit hält. So freute sich beispielsweise unser kleinster Fluglehrer über den höhenverstellbaren hinteren Sitz. Mit den Trimmgewichten lässt sicher der Schwerpunkt, egal ob ein- oder doppelsitzig geflogen wird, immer im idealen Bereich halten, dazu können die gleichen Gewichte sowohl unter dem vorderen Sitz als auch hinten im Leitwerk eingebaut und rasch gewechselt werden. Das starre Fahrwerk und der gute Blick sowohl vom vorderen als auch hinteren Sitz sind ideal für die Schulung, hinzu kommt eine überraschende Wendigkeit. Insbesondere um die Längsachse ist das Flugzeug mit seinen 18 m Spannweite und den neuen Winglets sehr agil, die Seitenruderkräfte sind gering, so dass man auch gerne in die Pedale tritt und das Flugzeug in den Bart hängt.

Wir hatten sehr viel Spaß mit der DG–1001 Club WL und nutzten sie an jedem fliegbaren Tag während des Lagers. Schweren Herzens gaben wir sie nach etwas mehr als einer Woche am 9. August wieder in Bruchsal zurück und möchten uns nochmals ganz herzlich bei DG-FLUGZEUGBAU für die Unterstützung unserer Jugendarbeit bedanken.

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