Der Traum vom Fliegen

traum_vom_fliegen„Die Menschen sollten viel mehr fliegen”, findet Tim Wiechert. „Viel mehr” ist relativ gesprochen, denn zum Auftakt der Saison am Flughafen Schwarze Heide hat der 25-jährige Oberhausener bereits den 844. Start in sein Flugbuch eingetragen. In den kommenden Monaten wird man ihn und die anderen Segler vom Verkehrslandeplatz Schwarze Heide (so die offizielle Bezeichnung des Platzes, der von der Stadt Bottrop, der Gemeinde Hünxe, der Stadt Dinslaken, der Stadt Voerde und dem Kreis Wesel betrieben wird) wieder lautlos kreisen sehen. Zeit, um mit drei Irrtümern aufzuräumen. Mit welchen, finden Sie im online-Beitrag aus derweseten.de.

DASSU bringt Unterwössen 15 000 Übernachtungen

DASSU_Unterwössen_Die Deutsche Alpensegelflugschule Unterwössen (DASSU) ist ein touristisches Glanzlicht und ein nicht unerheblicher Wirtschaftsfaktor für Unterwössen. Das wurde nach einem Sachstandsbericht von Vorsitzendem und Gemeinderat Thomas Ager in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats deutlich. Allein 15 000 Übernachtungen in Unterwössen gehen pro Jahr auf das Konto der DASSU. Mehr Informationen im online-Beitrag des Traunsteiner Tagblatts.

„Eine kleine Europameisterschaft“

Hahnweide_WettbewerbBeim am 29.4.2016 startenden 50. Hahnweide-Segelflugwettbewerb fungiert der Waldenbucher Reinhard Diez (60) erneut als Wettbewerbsleiter. Ab morgen wird‘s auf der Hahnweide also wieder international: Der internationale Kirchheimer Segelflug-Wettbewerb startet mit dem Eröffnungsbriefing. Etwa 150 Piloten aus zehn Nationen gehen ab Samstag in fünf Klassen an den Start. Quelle: Teckbote.

AIR Avionics: neues AIR Traffic Display

Air_AvionicsDas neue AIR Traffic Display von AIR Avionics feierte auf der AERO Friedrichshafen Weltpremiere. Das neue Anzeigesystem vereinfacht die Verkehrswahrnehmung und hilft Piloten, Kollisionen effektiv zu vermeiden. Bereits 2007 hatte Butterfly Avionics mit dem  „Butterfly Display“ die erste grafische Verkehrsanzeige für FLARM® Systeme vorgestellt. In das neue AIR Traffic Display sind nun die gesamte Erfahrung des Unternehmens sowie Ergebnisse aktueller Forschung eingeflossen. Viele Funktionen des AIR Traffic Displays basieren auf Forschungsergebnissen an führenden Hochschulen wie dem Institut für Flugführung und Regelungstechnik der Technischen Universität Darmstadt. „Kollisionsvermeidung ist eines der Kerngeschäfte von AIR Avionics und liegt uns auch persönlich sehr am Herzen“ sagt Marc Förderer von AIR Avionics.  „Die Darstellung von Verkehrsdaten im Cockpit ist hierbei eine zentrale Herausforderung. Wir müssen es schaffen, komplexe Verkehrssituationen einfach und klar darzustellen. Das neue AIR Traffic Display ist hier genau richtig, es bietet einfache, nützliche Funktionen sowie klare Darstellung“. Das AIR Traffic Display wurde von Grund auf neu entwickelt. Es soll helfen, Piloten bei der Kollisionsvermeidung besser zu unterstützen. Es bietet noch mehr Verkehrsübersicht, einfachere Bedienung und bessere Ablesbarkeit.  Wie sich in vielen Testflügen bereits eindrucksvoll erwiesen hat, ist das neue AIR Traffic Display auch in gleißendem Sonnenlicht perfekt ablesbar. Das System enthält eine Reihe an neuen Funktionen. Eine neue Radarsymbolik ermöglicht, Segelflugzeuge von Motorflugzeugen zu unterscheiden. Die noch einfachere Alarmdarstellung hilft, Fehlinterpretationen im Alarmfall zu reduzieren. Verkehr wird auch nach Signalverlust weiter überwacht und dessen mögliche Position dargestellt.

Ulm: Vision Donauflug

Berblinger_ulmMit dem Berblinger Wettbewerb 2016 fördert die Stadt Ulm Entwicklungen für den umweltschonenden Streckenflug. Die Stadt Ulm schreibt für 2016 einen weiteren Konstruktionswettbewerb im Bereich der Allgemeinen Luftfahrt aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, Ideen zu fördern, die im Jahr 2020 den umweltschonenden Langstreckenflug entlang der Donau ermöglichen könnten. Das Preisgeld beträgt 25.000€. Aufgabe des Berblinger Wettbewerbs 2016 ist es, in theoretischen Beiträgen aufzuzeigen, mit welchen Ansätzen man diesem Fernziel näher kommen kann. Gesucht werden Ideen für ein innovatives personentragendes Flugzeug oder einzelne Komponenten dafür, die zur Realisierung der genannten „Vision Donauflug“ beitragen. Eine wichtige Rolle spielen dabei insbesondere Aspekte der Umweltverträglichkeit wie Energieverbrauch, Abgas- und Lärmemission. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 21. Juni 2016. Albrecht Ludwig Berblinger (1770–1829), der „Schneider von Ulm“, trachtete 1811 als erster Flugpionier, das Gleitflugprinzip anzuwenden. In Erinnerung an sein Wirken vergibt die Stadt Ulm seit 1988 den Berblinger-Preis, mit dem besondere Leistungen, Entwicklungen und innovative Ideen bei der Konstruktion von Fluggeräten im Bereich der Allgemeinen Luftfahrt ausgezeichnet werden. Weitere Informationen zu Wettbewerb und Geschichte: www.berblinger.ulm.de.

50 Jahre Schleicher ASK 13

ASK13_50_JahreSegelflug-Oldtimertreffen und ASK 13-FlyInn zum Geburtstag. In diesem Jahr jährt sich der Erstflug der Schleicher ASK 13 im Juli 1966 zum 50. Mal. Der Prototyp (D-5701) hat seine Heimat mittlerweile auf dem Flugplatz Wershofen in der Eifel unweit des Nürburgrings gefunden Hier wird sie von den Mitgliedern der Segelfluggruppe Wershofen geflogen und in Ehren gehalten. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass aktuell die Eintragung dieses Flugzeuges – das als Prototyp eines wegweisenden Erfolgmodells ein bedeutsamer Bestandteil der Segelfluggeschichte ist – in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz durch die SFG angestrebt wird. Am Pfingstwochenende (14./15.Mai 2016) wird zur Feier dieses Ereignisses auf dem Flugplatz Wershofen/Eifel (EDRV) ein Segelflug-Oldtimertreffen stattfinden. Willkommen sind alle historischen Segelflugzeug- und Motorseglertypen (nicht nur aus dem Hause Schleicher). Zeitgleich lädt die SFG Wershofen zu einem ASK 13-FlyInn ein. Die weiteste Anreise einer ASK 13 auf dem Luftweg wird mit einem Preis honoriert. Camping ist nach Absprache möglich, für Verpflegung wird gesorgt. Um vorherige Anmeldungen per E-Mail ( 50jahre-ask13@sfg-wershofen.de ) wird gebeten. Weitere Infos: www.sfg-wershofen.de, Tel. 0160/1645529 (Uwe Bodenheim).

Musterzulassung für ASH 30 Mi

ASH_30_Mi_MusterzulassungNach der ASG 32 Mi wurde jetzt auch die Musterzulassung für den Offene-Klasse-Doppelsitzer ASH 30 Mi durch die EASA erteilt. Mit dem Abschluss der umfangreichen Flugerprobung im vergangenen Jahr und der Erstellung aller Dokumente und Handbücher, konnte nun Projektleiter Dipl.-Ing. Martin Heide das „Type Certificate“ für die ASH 30 Mi entgegen nehmen.

Puristisch fliegen – oder elektrisch

Aero_FriedrichshafenAuf der am heutigen Sonntag endenden Luftfahrtmesse Aero am Bodensee gibt es zwei Trends: preiswertes Fliegen in einsitzigen Flugzeugen und elektrisch angetriebene Luftfahrzeuge. Schneller, komplexer, teurer. Das war die allgemeine Entwicklung in den vergangenen Jahren in der Allgemeinen Luftfahrt, die alles außer Militär- und Linienluftfahrt umfasst. Zu diesem Bereich gehören Ultraleichtflugzeuge ebenso wie die klassischen ein- oder zweimotorigen Cessna und Piper, dazu Helikopter, Segelflieger, aber auch Business Jets. Und nicht wenige Besitzer eines kleinen Propellerflugzeugs schienen diese in jüngster Zeit immer mehr zum Geschäftsreiseflugzeug umformen zu wollen. Da wurde im Cockpit aufgerüstet mit Autopiloten, Glascockpits, Touchscreen-Technik, Kollisions- oder Geländewarnsystemen und mehr. Piloten-Verbände mahnten ihre Klientel bereits, vor lauter Displays im Cockpit nicht den Blick nach draußen zu vergessen. Denn im Sichtflug gilt trotz aller Hightech-Geräte das Prinzip „Sehen und gesehen werden“. Mehr Informationen im Beitrag der FAZ.

Friedersdorf vor neuem Startversuch

Friedersdorf_FlugplatzNach einem Eigentümerwechsel könnte der seit fast 20 Jahren geplante Ausbau des Flugplatzes in Friedersdorf wieder Fahrt aufnehmen. Die alten Pläne von einem in Europa bisher einzigartigen Fliegerdorf mit 27 Doppelhäusern mit integrierten „Flugzeuggaragen“ sollen nun Realität werden. Bisher sind solche „Fly-in-community“ nur in den USA üblich. Das uralte Sprichwort „Was lange währt, wird gut“ soll sich nun auch auf dem Flugplatz in Friedersdorf beweisen. Zwar fand das bisher in Deutschland einzigartige Projekt für den Bau eines Fliegerdorfes, einer sogenannten Fly-in-Community, schon auf der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) 2002 selbst in Fachkreisen Aufmerksamkeit und Zuspruch. Doch geschehen ist seither auf dem rund 60 Hektar großen Flugplatz, der offiziell „Sonderlandeplatz Friedersdorf“ heißt, nichts. Unter der Kennung „EDCF“ kreisen seit jeher „nur“ die Segelflieger. Mehr Informationen im online-Beitrag der Märkischen Allgemeinen.

Heftige Schauer statt rasanter Flüge

Grabenstetten_MeisterschaftAm Wochenende standen die Piloten der Fliegergruppe Grabenstetten bereit, um in die Segelflug-Bundesliga 2016 zu starten. Einzig das schlechte Wetter machte den Fliegern einen Strich durch die Rechnung. Sie haben alles getan, um auf den Start in die Segeflug-Bundesliga vorbereitet zu sein: In mühevoller Kleinarbeit wurden den Winter über die Flugzeuge in Schuss gebracht, der Lack poliert und die Steuerung geschmiert, damit zum Liga-Start am dritten Aprilwochenende alles fertig zum Abheben ist. Eine Gruppe von acht Piloten hat die Saison bereits im März in den südfranzösischen Alpen begonnen, um gut trainiert in die Bundesliga zu starten. Stattdessen brachte Runde eins massig Regen auf der Alb. An schnelle Segelflüge war nicht zu denken. „Das kennen wir ja schon“, sagt Patrick Kutschat, stellvertretender Vorsitzender der Fliegergruppe und engagierter Langstreckenpilot, und spielt darauf an, dass zwei der letzten vier Jahre mit einer Nullrunde für Grabenstetten begonnen haben. „Daran haben wir uns mittlerweile fast schon gewöhnt. Wir bleiben optimistisch“, so Kutschat. Mehr Informationen im online-Beitrag der Südwestpresse.

50 Flugzeuge über dem Platz

Melle_BezirksmeisterschaftenDie Bezirksmeisterschaften (BZM) im Segelflug Weser Ems finden in diesem Jahr in Melle statt. Vom 29. April bis zum 7. Mai steht der Flugplatz Melle am Segelfliegerweg mit den offiziellen Kenndaten EDXG ganz im Zentrum des Streckenflugs. Erwartet werden rund 50 Piloten aus ganz Deutschland. Ausrichter der Bezirksmeisterschaft ist der Segelfliegerclub (SFC) Melle Grönegau. Im vergangenen Jahr fanden die Bezirksmeisterschaften in Lingen statt, dieses Jahr in Melle, 2017 in Nordhorn. „Wer Ausrichter ist, richtet sich nach dem Alphabet. Es geht immer reihum“, weiß Gerson Eisbrenner, Pressereferent des Segelfliegerclubs. Waren die Meisterschaften vor einiger Zeit noch nötig, um sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren, steht heute für die Piloten vor allem das Training im Vordergrund. Mehr Informationen im online-Beitrag der Osnabrücker Zeitung.

Luftfahrtmesse Aero setzt auf Leichtgewichte

Aero_Ventus_3Leise Elektroflugzeuge, sichere Reisemaschinen und schnittige Business-Jets, das sind nur einige der Highlights der Luftfahrtmesse AERO in Friedrichshafen am Bodensee. Die Veranstalter der Luftfahrtmesse Aero am Bodensee wollen dieses Jahr verstärkt Pilotennachwuchs gewinnen. „Eine fachlich orientierte Messe wie die Aero muss auch zeigen, wie faszinierend das Thema Fliegen ist“, betonte Projektleiter Roland Bosch am Mittwoch zum Auftakt der Messe. Erstmals sei dieses Jahr der Eintritt für alle unter 16-Jährigen kostenlos. Besucher könnten Drohnen-Piloten bei ihren Flugmanövern zuschauen. Auch mit einem Drohnen-Rennen sollen junge Luftfahrtfans angelockt werden. Es gebe Nachwuchsmangel in der Branche, sagte ein Messesprecher. So sei etwa ein Pilotenschein mit viel Aufwand verbunden. Die Aero gilt als europäische Leitmesse der Allgemeinen Luftfahrt – darunter versteht man alle Bereiche außerhalb der Militär- und Linienfliegerei. Das Boom-Segment in der Branche seien derzeit die ultraleichten Maschinen: Motorflugzeuge bis 472 Kilogramm Abfluggewicht, auch Segelflugzeuge, Tragschrauber und Hubschrauber. Mehr Informationen im online-Beitrag von focus.de.

Segelflugsektoren – Überörtliche Segelflugregelungen

Segelflugregelungen_DeutschlandJährlich zu Saisonbeginn stimmt der DAeC-Ausschuss Unterer Luftraum (AUL) mit der Deutschen Flugsicherung die überörtlichen Regelungen für den Streckensegelflug ab. Die aktuellen Informationen werden exklusiv im Internet veröffentlicht. Um den in Deutschland sehr stark ausgeprägten Streckensegelflug weiterhin gewährleisten zu können, wurden in vielen solcher Lufträume überörtliche Segelflugregelungen eingerichtet und per Nachrichten für Luftfahrer (NfL) sowie in einer gesonderten, speziell auf den Segelflugbetrieb ausgerichteten Version der ICAO-Karte 1:500.000, ‚Ausgabe Segelflug‘, bekannt gegeben. Mit der ergänzenden Veröffentlichung im Internet werden alle in Deutschland existierenden überörtlichen Segelflugregelungen zusammengefasst und sind einfach und in übersichtlicher Form für Segelflugpiloten, Lotsen und allen anderen interessierten Personen zugänglich.

Gekommen, um zu fliegen

Kirchheim_Teck_FliegerstadtHamburg, Frankfurt, Wuppertal und Walsrode: Die Auszubildenden von Flugzeughersteller Schempp-Hirth kommen aus allen Ecken Deutschlands, nur nicht aus Kirchheim. Doch der Ort lockt – besonders als ­Fliegerstadt. Wenn ein Segelflieger ständig fliegen will, muss er wie ein Zugvogel der Sonne folgen: In Frankreich fängt die Saison früh an, danach hebt der Süden Deutschlands ab, schließlich starten die Flieger auch im Osten. In der Fliegerstadt Kirchheim lockt das Wetter jetzt auf den Flugplatz, im April hat die Saison angefangen. „Ich kenne keine andere deutsche Stadt, die ein Segelflugzeug inmitten ihrer Sehenswürdigkeiten auf Busse drucken lässt“, sagt Silvan Meckelnburg. Das „g“ von „zeug“ lässt er dabei verdächtig nach „ch“ klingen, irgendwie anders eben. Er ist Hamburger. In Kirchheim ist er nicht nur auf der Suche nach dem richtigen Wetter: Er ist gekommen, um zu bleiben: Um hier zu fliegen und sich zum Flugzeugbauer ausbilden zu lassen. Mehr Infos im online-Beitrag des Teckboten.

Unter den Wolken

MotorseglerViel haben sich die Flieger des Luftsportclubs Niederweser, in diesem Jahr vorgenommen. Einige Piloten planen sogar Segelflug mit dem Motorsegler in den Alpen und einen Motorsegel-Wanderflug nach Frankreich. Bei derartigen Vorhaben gilt es, das Wetter zu beachten und sich mit den Flugregeln eines entfernten Landes vertraut zu machen. Manfred Oldenburg, Abteilungsvorsitzender der Motorsegelflieger sagt: „Wir Hüttenbuscher Flieger treffen uns jedes Wochenende auf unserem Flugplatzgelände bei Worpswede. Wenn wir unsere vier Motorsegler aus der Halle geholt, gründlich überprüft und startbereit gemacht haben, beginnt die Flugvorbereitung. Je nach Wetterlage bietet sich Gelegenheit zu längeren Motorsegel-Überlandflügen – aber auch zum Segelflug.“ Mehr im online-Beitrag des weser-kurier.de.

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