Drei deutsche Luftsportler bei den World Games

Hochgeschwindigkeit mit dem Fallschirm – Kunstflug mit dem Segelflugzeug. Sie sind das zweitgrößte Sportereignis der Welt und bringen alle vier Jahre die besten Sportler zahlloser Disziplinen zusammen: die World Games. Vom 20. bis 30. Juli 2017 tritt bei dem internationalen Leistungsmessen in Breslau die Elite zahlreicher Sportarten an, die nicht zum Programm der Olympischen Spiele gehören. Aus dem Luftsport sind drei Deutsche dabei: der Herforder Eugen Schaal im Segelkunstflug, Tobias Koch (Bochum) und Markus Scheuermann (Riedenheim) in der noch jungen Disziplin Canopy Piloting (auch Swooping genannt). Für Schaal ist der Sport vor allem die ideale Kombination aus intensivem Fluggefühl und sportlicher Herausforderung. „Jeder Wettbewerb, jeder Flug bringt neue Herausforderungen, neue Erfahrungen.“ Die World Games werden die Liste der Herausforderungen und Erfahrungen zweifellos erweitern. Ausrichter der World Games ist der Internationale Verband für Weltspiele (IWGA) unter der Schirmherrschaft des Internationalen Olympischen Komitees. Aktuelle Infos, Fotos und mehr gibt es hier.

FLIEGEN OHNE LIMIT

Mitflugtag für Menschen mit und ohne Behinderung. Auch in diesem Jahr findet am Flugplatz Kiel-Holtenau der traditionelle Mitflugtag für Menschen mit und ohne Behinderung statt. „Wir möchten allen Menschen, die vom Fliegen träumen, diesen Wunsch erfüllen“, sagt Ute Hölscher, die beim LSV-Kiel den Mitflugtag organisiert und zum 10. Mal zu Mitflügen in Segel- und einmotorigen Flugzeugen einlädt. „Auch blinde Menschen oder Rollstuhlfahrer können teilnehmen.“ Der Mitflugtag ist zum festen Bestandteil eines inklusiven Angebotes geworden. Am Samstag, 01. Juli 2017 von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr einfach zum Mitfliegen vorbeikommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, die Reihenfolge zählt. Der Zugang in den Fliegergarten (Fliegercafe) mit Gastronomie ist barrierefrei. Eine Selbstkostenbeteiligung von EUR 20,00 (Motorflug) und EUR 15,00 (Segelflug) wird am „Ticketschalter“ erhoben – für Menschen mit Behindertenausweis die Hälfte. Lesen Sie hier mehr.

Riesenerfolg für Deutschland bei Frauen-Segelflug-WM 

Zwei Weltmeisterinnen und eine Vizeweltmeisterin

Es ist ein riesiger Erfolg für die deutschen Segelfliegerinnen: Bei der Frauen-WM im tschechischen Zbraslsavice haben sich die Spitzensportlerinnen gleich mehrfach Treppchenplätze gesichert – und zweimal den Titel geholt. Sabrina Vogt aus Aachen (im Foto oben) ist erneut Weltmeisterin der Clubklasse; Katrin Senne aus Aidlingen (im Foto unten) flog in der 18-Meter-Klasse auf den ersten Platz. Für Senne ist es bereits das zweite Mal, dass sie den Titel holen konnte: 2007 wurde sie im französischen Romorantin Weltmeisterin in der Rennklasse. Vogt hat mit ihrem Sieg erfolgreich ihren Titel verteidigt. Erst 2015 war sie im dänischen Arnborg auf Platz eins der Clubklasse geflogen. In Zbraslavice ebenfalls ganz vorne dabei: Cornelia Schaich aus Nürtingen. Sie hat es bis zur Vizeweltmeisterin gebracht. Sarah Drefenstedt aus Berlin konnte sich den dritten Platz in der Clubklasse sichern. In der Team-Wertung belegen die deutschen Sportlerinnen den zweiten Platz. Infos über den letzten Wertungstag bei den „9th FAI Women‘s World Gliding Championships 2017“ in Zbraslavice gibt im Blog: Lesen Sie hier mehr.

Frauen-Segelflug-WM geht in die finale Runde

Die erfolgreichste Deutsche bei der Frauen-Segelflug-WM in Zbraslavice – den „9th FAI Women‘s World Gliding Championships 2017“ – ist bislang Katrin Senne, die die 18-Meter-Klasse anführt (Stand 2. Juni). Bereits am fünften Wertungstag konnte die Segelfliegerin aus Aidlingen (Baden-Württemberg) auf Rang drei in der Gesamtwertung der 18-Meter-Klasse landen. Seit dem neunten Wertungstag ist sie auf dem ersten Platz. Weltmeisterin Sabrina Vogt aus Aachen konnte sich bislang Rang zwei der Clubklasse sichern. Und Cornelia Schaich aus Nürtingen (Baden-Württemberg) besetzt aktuell den dritten Platz der Standardklasse.  Christine Grote aus Obernkirchen (Niedersachsen) und Sue Kussbach aus Dortmund nehmen nach unsanften Außenlandungen, bei denen ihre Flugzeuge beschädigt wurden, nicht mehr an dem Wettbewerb teil. Bis auf die beiden Zwischenfälle sei die WM bislang sehr gut verlaufen, sagt Bundestrainer Wolfgang Beyer. „Mit den Ergebnissen können wir bis jetzt zufrieden sein.“ In der Teamwertung belegt Deutschland den zweiten Platz, hinter Frankreich und vor Tschechien, den Niederlanden und Polen. Alle Tages- und Gesamtwertungen finden Sie hier (am Sonntag, 4. Juni, die Endergebnisse)

Neue Version von desktop*StrePla

Seit der Version 6.5 von desktop*StrePla gibt es eine Trennung zwischen Wendepunkten und Flugplätzen. Das erleichtert die Erstellung von Wendepunktkatalogen für moderne Rechnersysteme und ermöglicht es dem StrePla Team die Flugplatzdaten zu pflegen und immer auf aktuellem Stand zu halten.  Ausserdem: Moderne Logger zeichnen die Flugwege in relativ kurzen Zeitintervallen (eine Sekunde oder vier Sekunden) auf. Basierend auf dieser kurzen Zeitfolge der Positionsdaten kann desktop*StrePla den Wind aus dem Versatz berechnen. Mit diesem Wind erfolgen dann die Berechnung der Reichweite und die grafische Darstellung. Und dann gibt es eine neue Barogramm-Darstellung: Barogramm – Flugweg über Grund. Es wird die Höhe über die zurückgelegte Strecke dargestellt. Bei Fügen „rund um den Platz“ macht diese Darstellung keinen Sinn. Dem erfahrenen Piloten gibt dieses Diagramm jedoch wertvolle Informationen. Lesen Sie hier mehr.

51. Internationaler Hahnweide-Segelflug-Wettbewerb

Seit gestern ist der Hahnweidewettbewerb 2017 mit internationaler Beteiligung Geschichte. Die Tagesaufgaben führten je nach Wetterlage 150-600 km weit über die Schwäbische Alb und zurück zum Segelfluggelände Hahnweide. Durch ihr sicheres und faires Fliegen haben die Piloten zu einer tollen Stimmung beigetragen. Als kleinen Rückblick finden Sie hier das offizielle Video. Und hier lesen Sie die Aufgaben und Ergebnisse.

Aero-Club Aktion „Pilot für einen Tag“

Insgesamt 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich für das Event am vergangenen Wochenende angemeldet und waren nach den Flügen beeindruckt von der Vielfältigkeit, die die Fliegerei zu bieten hat. Nach einer kurzen Einweisung über die wichtigsten theoretischen Zusammenhänge z. B. aus den Bereichen Aerodynamik, Wetterkunde und allgemeinem Verhalten auf einem Flugplatz, begaben sich die „Flugschüler“ in die Obhut der ehrenamtlich tätigen Fluglehrer des Aero-Club Idar-Oberstein. Über 30 Flüge in den Sparten Motorsegelflug, Ultraleicht und Segelflug wurden absolviert und viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entschieden sich, wie schon bei den vorherigen Aktionen, spontan für mehrere Flüge auch in anderen Sparten. Für die am 16. und 17. September 2017 geplante weitere Auflage der Aktion bittet der Aero-Club Idar-Oberstein um frühzeitige Anmeldung, da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen angeboten werden können. Nähere Informationen und Anmeldung hier.

Whisky, Blues und Segelfliegen – Amerikas Hexen treffen sich in Tennessee

Die Women Soaring Pilots Association WSPA lädt in diesem Jahr ein, den Nationalfeiertag 2017 bei TOP-US-Pilotin Sarah Arnold zu feiern. Segelfliegen, Sonne und Südstaatenflair. Mit einem guten alten Jack Daniel’s im Glas auf der Veranda des Chilhowee Gliderport beim örtlichen Feuerwerk chillen. Klingt nicht so schlecht, oder?! Vom 03. bis 07. Juli treffen sich die nordamerikanischen Segelfliegerinnen in Benton, TN einem kleinen Ort zwischen Knoxville und Chattanooga und freuen sich, wenn auch in diesem Sommer einige Europäerinnen zu ihnen stoßen. Seit den 70er Jahren wird an den Hängen der südlichen Appalachen von Chilhowee aus geflogen. Ein paar schöne Eindrücke vermittelt die Website der Flugschule http://www.chilhowee.com/. Neben dem Segelflugerlebnis über Tennessees grünen Hügeln wird wie immer die Begegnung groß geschrieben. Das Seminar richtet sich an Segelfliegerinnen aller Altersgruppen, ohne spezielle Vorkenntnisse oder Leistungsnachweise, und ist offen für Teilnehmerinnen aus aller Welt. Männer sind ebenfalls herzlich willkommen! Sicher ist Tennessee als Segelflugparadies eher unbekannt? Nun, wer an den im Juli oft heißen Sommertagen in der Thermik nicht genügend Abkühlung findet, mag vielleicht das Cockpit mit einem fahrbaren Untersatz tauschen und sich auf einen Abstecher in den Great Smoky Mountains National Park einlassen? Auch Kanufahren oder ein Ritt auf dem Schlauchboot in einem der brodelnden Flüsse, die weiß schäumend von den Bergen hinabrauschen, sind zur Abwechslung sehr beliebt. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular für das 2017er WSPA-Seminar gibt es hier

KLIX 2017: „Pokal des Höhentiefs“

Obwohl nur eine wertbare Disziplin geflogen wurde, gibt es in jeder Klasse die drei Erstplatzierten, die auch die entsprechenden Pokale und Siegerprämien erhalten.  Die Sieger der einen Tagesdisziplin sind damit auch die Gesamtsieger des 25. Klixer Pokalwettbewerbes, der wohl als „Pokal des Höhentiefs“ in die Geschichte eingehen wird. Trotzdem hat es den Veranstaltern und den Teilnehmern viel Spaß gemacht! Lesen Sie hier mehr.

LS1-f neo Flugerprobung abgeschlossen

Heute konnte DG-Konstruktionsleiter, Jelmer Wassenaar, die Flugtests mit der LS1-f neo erfolgreich abschließen. Um alle Nachweise zu erbringen die im Rahmen der Zulassung für die Winglets nötig waren, wurden 10 Flüge in den letzten Wochen durchgeführt. Die anspruchsvollsten waren dabei die zwei letzten Testflüge. Hier musste die Flatterfestigkeit erprobt und nachgewiesen werden. Dabei wurde versucht mit einer Geschwindigkeit über 300km/h in 3000m Höhe das Flugzeug zum Flattern anzuregen. Sicher kein komfortabler Flugzustand für den Piloten. Lesen Sie hier mehr.

Beste Chancen für deutsche Segelfliegerinnen 

Die Segelfliegerinnen des Deutschen Aero Clubs (DAeC) zählen die Tage: Am 17. Mai fällt der Startschuss für die „9th FAI Women‘s World Gliding Championships 2017“ – die Frauen-Segelflug-WM – im tschechischen Zbraslavice. Bis zum 4. Juni gehen dort 50 Pilotinnen aus elf Nationen im Streckensegelflug ins Rennen: in der Clubklasse, der Standard-Klasse und der 18-Meter-Klasse. Die Chancen für die deutschen Pilotinnen könnten kaum besser stehen: Bei der letzten WM gehörte das deutsche Team zu den drei erfolgreichsten. In der Clubklasse holte die Aachenerin Sabrina Vogt sogar den Titel. „Betrachtet man die letzte Frauen-WM, dominierten die französischen, deutschen und tschechischen Pilotinnen“, sagt Bundestrainer Wolfgang Beyer. Bei der Deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr hätten die deutschen Pilotinnen ebenfalls gezeigt, welche Qualitäten sie haben. „Die spielen wir jetzt aus.“ Lesen Sie hier mehr.

Von Samson ist neuer Generalsekretär

Hubertus von Samson-Himmelstjerna ist der neue Generalsekretär des DAeC. Am 18. April hat der 46-Jährige die Führung der Bundesgeschäftsstelle in Braunschweig übernommen. Mit dem Luftsport ist von Samson seit vielen Jahren eng verbunden, als Pilot ist er in den verschiedensten Disziplinen aktiv – vorrangig als Segelflieger und Drachenflieger. „Ziemlich genau vor 24 Jahren, am 22. März 1993, hat mir der Deutsche Aero Club e.V. das Recht verliehen, das A-Abzeichen zu tragen – für jeden Flieger ist und bleibt dieses Ereignis ein besonderes und prägendes reales Erlebnis“, sagt von Samson. Lesen Sie hier mehr.

LS1-f neo Förderflugzeug an Matthias Arnold

Das Flugzeug bekommt ein Nachwuchspilot für ein Jahr zur Verfügung gestellt. Die Bedingung, dass man dieses Schmuckstück bekommt, sind hervorragende Flüge im Rahmen des OLC Young Eagle Speed Cups und natürlich eine entsprechende Bewerbung. Die LS1-f Neo ist in einem TOP-Zustand, sie ist komplett neu lackiert, hat die neuen neo-Winglets manuelle Mückenputzer, ein LX8080 und ist in einem nagelneuen Cobra-Hänger untergebracht, der von Spindelberger Fahrzeugtechnik freundlicher Weise im Rahmen dieser Förderung zur Verfügung gestellt wurde. Lesen Sie hier mehr.

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