In manchem Verein hat sich die klassische Segelflugschulung überlebt: mit hohem Aufwand wird in erster Linie Frustration produziert. Unter dem Strich ist das für den Verein ein gewaltiges Draufzahlgeschäft. Ein Plädoyer für eine Neuausrichtung.
Die Schulung einstellen? Eine ketzerische These, gewiss. Und sicherlich keine kluge Entscheidung für jeden Verein. Wer das Glück hat, in einem Verein zu sein, der viele motivierte Fluglehrer hat, die viele motivierte Flugschüler ausbilden, und wo die Scheininhaber die Schulung nach Kräften unterstützen, der kann guten Gewissens weiterblättern.
Es gibt aber andere Vereine, in denen es nicht so optimal läuft. Da geht es am Samstagmorgen nur zögerlich los, weil die einzelnen Schüler erst nach und nach eintreffen. Mit dem Windenfahrer wird diskutiert, ob überhaupt aufgebaut wird, weil außer den Schülern sonst niemand zum Fliegen da ist. Mit vereinten Kräften beginnt der Flugbetrieb, ist angesichts der wenigen Helfer aber hart an der Grenze des Möglichen. Mehr als drei Starts springen für keinen der Schüler raus. Am Abend wird mit Minimalbesetzung die Halle eingeräumt. Dieser Tag war für jeden anstrengend und wirklich zufrieden geht niemand nach Hause…
Lesen Sie den gesamten Artikel in der aktuellen Ausgabe 05-2019, September/Oktober!