segelfliegen magazin, Ausgabe 05-2023

Vor 20 Jahren, im September 2003, hat das erste segelfliegen magazin die Druckerei verlassen.

Inzwischen hat sich unser „Baby“ zu einem erfolgreichen Fachmagazin gemausert, das aus der deutschsprachigen Segelflug-Szene nicht mehr wegzudenken ist. Viele Abonnenten der ersten Stunde sind uns bis heute treu geblieben, viele neue Leser sind dazugekommen, haben uns mit konstruktiver Kritik und Anregungen unterstützt und damit ganz wesentlich zum Erfolg unseres Magazins beigetragen. 

Dem Wunsch zahlreicher Segelflug-Piloten aus dem Ausland, das Magazin auch in englischer Sprache anzubieten sind wir seit der Ausgabe 04-2023 nachgekommen – aktuell nur als digitale Ausgabe, aber der große Zuspruch ermuntert uns, diese Entwicklung weiter zu verfolgen.

Ein jährliches Highlight ist auch unser Segelflug Bildkalender mit traumhaften Bildern von Top-Fotografen aus aller Welt. Und zu jedem Kalenderbild gibt es auf der Rückseite zusätzliche Bilder, Informationen und spannende Geschichten in deutscher und englischer Sprache.

Das Wichtigste bleibt für uns aber nach wie vor, jede segelfliegen-Ausgabe mit lehrreichen, interessanten, spannenden und unterhaltsamen Artikeln zu füllen und mit einer möglichst großen Bandbreite die Erwartungen unserer Leser zu erfüllen – auch wenn das vielleicht nicht immer perfekt klappt. Möglich machen das unsere Autoren, die mit viel Fachkenntnis, journalistischem Engagement und Liebe zum Detail ihre Berichte nicht nur mit kompetenten Texten, sondern auch mit faszinierenden Bildern und erklärenden Illustrationen aufbereiten – von Segelflug-Piloten für Segelflug-Piloten, das war und ist unsere Philosophie.

Und nach wie vor freuen wir uns unter bg@segelfliegen-magazin.ch über Ideen aus dem Kreis unsere Leser, wie wir unser Magazin immer noch ein wenig besser machen können (und wenn Sie möchten, dürfen Sie uns hier auch kritisierenJ).

Jetzt wünschen wir Ihnen viel Freude beim Leser der aktuellen Ausgabe mit einem Schwerpunkt-Thema Sicherheit und Beiträgen zu Meteorologie, Technik, Entwicklung, Wettbewerb, Geschichte und Unterhaltung. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es hier:  

 

Innovationen im Segelflug sind faszinierend. Moderne Hard-und Software polarisieren in der Streckenflugszene. Planungs- und Analysetools lassen kaum fliegerische Fehler unbemerkt. In den Cockpits gibt es geradezu keine Grenzen an möglichen Informationen. Ob dies auf Kosten von Sportlichkeit oder sogar der Sicherheit geht, möchte ich in diesem Artikel versuchen auf den Grund zu gehen.

Aviate, Navigate, Communicate!

In der kommerziellen Luftfahrt kennen vielen den Leitspruch: Aviate – Navigate- Communicate! Damit soll klar sein, welchen Aufgaben im Cockpit welche Priorität zusteht, um Unfälle zu vermeiden. Den Stresslevel möglichst niedrig halten, Kapazität für die wichtigen Dinge schaffen. Je ergonomischer und praktischer es im Cockpit zugeht, desto entspannter und ohne Ablenkung ist dieses Ziel zu erreichen. 

Erstmal Fliegen

Mit dem Fliegen haben die wenigsten Probleme, denn es ist der Antrieb des Hobbies, das was uns am meisten Spaß macht. Die Kommunikation ist ein notwendiges Übel, kann aber auch Spaß machen, und wird in der Sprechfunkausbildung vermittelt. 

Die Navigation hingegen hat sich über die Jahre extrem gewandelt. Wo früher die Autobahnen noch mit Atlas befahren wurden, findet heute jeder mit dem Handy ans Ziel. In der Luft war das lange nicht anders. Als ich Anfang der 2000er meinen Flugschein gemacht habe, war die ICAO-Karte das geheiligte Mittel der Wahl, um seinen Überlandflug navigatorisch zu planen und durchzuführen. Der Wetterbericht wurde telefonisch eingeholt oder am PC ausgedruckt, die Flugnachbereitung in der Flugplatzkneipe ausdiskutiert.

Striche auf dem Papier

Die ersten Überlandflüge, bei mir 50 km auf einer Ka8, habe ich mit einem Strich auf eben diesem Papier geplant, durch den Fluglehrer überprüfen lassen und versucht durchzuführen. Auffanglinien, Flüsse, Straßen und Formen von Ortschaften bildeten die Grundlage dieser Aufgabe. Nach jedem Kreis musste man sich erneut mit dem Bord-Kompass, Sonnenstand, Optik, Uhr und der Bodenmerkmale orientieren. Hat man die Karte kurz weggepackt, möchte man am liebsten direkt wieder einen Blick darauf werfen. Kleine Unsicherheiten werden schnell zu größeren – Verfliegen ist für den motivierten Piloten keine Option (…).

Den ganzen Artikel lesen Sie dann in der aktuellen Ausgabe 05-2023

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