Am 06. November ist die neue Luftverkehrsordnung (LuftVO) in Kraft getreten. Sie greift alle wichtigen neuen Luftverkehrsvorschriften auf, die in der EU-Verordnung 923/2012 (SERA) geregelt sind und bereits seit gut einem Jahr gelten, da EU-Recht über nationalem Recht steht. Die daraus resultierenden Widersprüche, beispielsweise bei der Defintion der „Nacht“ oder der Mindest-Überlandflughöhe, sind nun ausgeräumt. Die neue LuftVO hat die europäische Definition der Nacht übernommen, was Segelfliegern die Möglichkeit eröffnet, ohne Positionslampen etwas länger fliegen zu dürfen. Die Mindesthöhe für Überlandflüge von 2000 Fuß, bislang eine nationale Regelung, wurde gestrichen.
Darüber hinaus verweist die LuftVO überwiegend auf die Regelungen der SERA-Verordnung. Somit sind künftig beide Dokumente parallel relevant.
Neue LuftVO, gültig ab 06.11.2015
SERA (EU-VO 923/2012) und die entsprechenden NfL